Saisonabschluss für die Senioren der Mountainbike-Gruppe Lenzburg-Seetal
Mountainbike-Gruppe Die Biker der Pro-Senectute-Mountainbike-Gruppe Lenzburg-Seetal trafen sich zur letzten Tour der Saison. 35 Kilometer standen bevor.
Es war eine Derniere der anderen Art. Schliesslich ging es nicht um Kunst, sondern um den Saisonschluss der Mountainbiker-Gruppe der Lenzburger Pro Senectute. Eingeladen haben Marcel Fischer und Fritz Mathys. Mathys hat die Gruppe vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Fischer kam zwei Jahre danach hinzu.
Fit auch im Alter
Die Mountainbike-Gruppe richtet sich an Seniorinnen und Senioren. Ab dem Pensionsalter kann man mitmachen. Ein Altersnachmittag ist es aber keinesfalls. «Wir sind immer wieder überrascht, wie fit viele von uns sind», meint Leiter Mathys. Eine Halbtagestour zieht sich gerne über 35 Kilometer, eine Tagestour kann auch mal 60 Kilometer in Anspruch nehmen. Über die Touren verteilt werden zwischen 300 und 1500 Höhenmeter genommen. Obschon es Teilnehmer gibt, die mit E-Bikes teilnehmen, ist das gemeinsame Radeln doch ein namhafter Dienst an der Gesundheit der Teilnehmer. Und nicht alle seien motorisiert unterwegs. «Wir haben auch Teilnehmer mit ‹Bio-Bikes›, wie wir sie nennen», erklärt Marcel Fischer. Er meint damit Bikes ohne Akkus. «Darauf nehmen wir aber immer Rücksicht.» Die Touren seien keine Rennwettkämpfe. Man wolle gemeinsam geniessen.
12 Routen pro Saison
Wer bei den Touren mitmachen möchte, kann sich im Vorfeld anmelden. Ausgeschrieben werden die Angebote im Lenzburger Bezirks-Anzeiger und in anderen Medien. Viele der Teilnehmer würden aber auch eingeladen. «Etwa, wenn man jemanden kennt, der gerade pensioniert worden ist», weiss Mathys. Man geht auch keine Verpflichtungen ein. Es gibt keine Mitgliedschaften. Eine Halbtagestour kostet 10 Franken, eine Tagestour 15 Franken. Rund 12 Mal im Jahr treffen sich die Bike-Enthusiasten. Wer noch nie auf einem Bike gesessen sei, für den eigne sich die Teilnahme vielleicht noch nicht gerade zu Beginn weg. Die Routen können technisch spannend sein. «Wir nehmen aber Rücksicht bei der Auswahl der Routen», erklärt Marcel Fischer. Wichtig sei jeweils, dass man auch mal an einer Beiz vorbeifahre. Hungrig soll niemand nach Hause müssen. Mathys und Fischer erinnern sich an die Anfangszeit der Gruppe: «Damals hatten wir noch keine E-Bikes und Navis.» Es sei schön, dass mittlerweile die Verpflegung solche Herausforderungen abgelöst habe.