Neuer Schulvorstandspräsident

Berufsschule Wechsel an der Spitze der strategischen Führung der Berufsschule Lenzburg: Der bisherige Vizepräsident Christoph Leimgruber löste Markus Möhl als Präsident des Schulvorstands ab.

Ablösung: Christoph Leimgruber ist als Nachfolger von Markus Möhl neuer Präsident des Schulvorstands der Berufsschule Lenzburg. Foto: Fritz Thut
Ablösung: Christoph Leimgruber ist als Nachfolger von Markus Möhl neuer Präsident des Schulvorstands der Berufsschule Lenzburg. Foto: Fritz Thut

An der Berufsschule Lenzburg (BSL) arbeiten rund 200 Personen. Sie bilden 2200 Berufslernende in 24 Berufen aus und betreuen rund 1100 Teilnehmer von Weiterbildungslehrgängen und -kursen.

Während die Schulleitung das operative Geschäft durchzieht, sorgt der neunköpfige Schulvorstand für die strategische Ausrichtung. «In der Wirtschaft würde man vom Verwaltungsrat sprechen, bei uns heissts Schulvorstand», so Rektor Tobias Widmer. Dieser wird vom Stadtrat Lenzburg auf die Dauer von vier Jahren gewählt.

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Zu Beginn des neuen Schuljahres im August gab es an der Spitze eine Ablösung. Markus Möhl (Chestonag Automation AG, Seengen) trat nach zehn Jahren als Präsident zurück. In einer kurzen persönlichen Bilanz hielt er fest, dass man die allermeisten Ziele erfolgreich umgesetzt habe.

«Obwohl man vor zehn Jahren davon ausging, dass keine Bauten mehr notwendig sein würden, wurden verschiedene Gebäude umfassend saniert», so Möhl. Aktuell plant man ein zweites Gebäude für das als unabhängiger Eigenwirtschaftsbetrieb geführte Weiterbildungszentrum (wbz). Als Präsident der Baukommission bleibt Möhl der Berufsschule bis zum Abschluss der Bauarbeiten erhalten.

Gerade die Weiterbildung habe zuletzt an Bedeutung gewonnen. Möhl: «Das wbz bietet eine grosse Chance, eine Führerschaft bei der künftigen Gestaltung von Berufsbildern zu übernehmen.»

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Ein kleiner Wermutstropfen beim Rückblick ist für den scheidenden Präsidenten, dass es «nicht gelungen ist, die duale Berufsbildung noch mehr zu pushen».

Eine Aufgabe, die sein Nachfolger Christoph Leimgruber (Alesa AG, Seengen) nun fortführen will: «Wir wollen die Berufslehre attraktiv halten; sie soll auch für Bezirksschüler zur ersten Wahl werden, weil sie den Jugendlichen alle Möglichkeiten offen lässt.» Der neue Präsident will den generellen Kurs des Vorgängers fortführen: «Grund für eine 180-Grad-Wende gibt es nicht.»

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