Lenzburg wird immer sauberer

Abfall In Lenzburg ist die fünfte Unterflursammelstelle im Bau. Ein Mosaikstein auf dem Weg zu einer noch saubereren Stadt. Mit Wohnlichkeit wird das Image gepflegt.

<em>Massarbeit:</em> Der fünfte der sechs Behälter der Unterflursammelstelle wird versetzt. Foto: AG
<em>Massarbeit:</em> Der fünfte der sechs Behälter der Unterflursammelstelle wird versetzt. Foto: AG

An der Schnittstelle Buchenweg/Dragonerstrasse beim Waldeingang ist eine weitere Unterflursammelstelle im Bau. Am 13. Dezember werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Es handelt sich um die fünfte Anlage im Siedlungsgebiet von Lenzburg.

Vor sechs Jahren ist auf dem Seifi-Areal die erste Unterflursammelstelle als Pilotprojekt errichtet worden. Seither sind die Unterflursammelstellen Ammerswilerstrasse, Sägestrasse und Schulhaus Lenzhard gebaut und in Betrieb genommen worden.

Die fünf Anlagen sowie die geänderte Grüngutentsorgung mit Hilfe von Grüntonnen statt offenen Grünmulden helfen massgeblich mit, dass Lenzburg auf Strassen und Plätzen sauberer und wohnlicher daherkommt.

Entsorgt werden können in die sechs farbig beschrifteten Säulen Glas, Aluminium und Kleider. Zu Recht lässt sich die Stadt die Unterflursammelstellen etwas kosten, wobei die Investitionen den Eigenwirtschaftsbetrieben belastet werden.

Die Anlagen mit den Säulen bestechen durch ihr Design und ihre Benutzerfreundlichkeit. So sind die Einwurfhöhen ergonomisch gestaltet und daher für Kinder wie auch für Rollstuhlfahrer bestens erreichbar. Die kühlen Temperaturen unter der Erde und die kleinen Öffnungen verhindern Belästigungen durch Geruch und Ungeziefer.

Kurz und gut: Die Anlagen präsentieren sich hygienisch und die Sammeleffizienz wird gesteigert. Kommt dazu, dass die versenkten Behälter dank dem ausgereiften System von einem einzelnen Mitarbeiter entleert und entsorgt werden können.

Netz wird eventuell verdichtet

«Mit der Unterflursammelstelle Buchenweg am Waldrand möchten wir mithelfen zu verhindern, dass Abfall in den Wald verschleppt wird», argumentiert Stadtrat Martin Stücheli. Er denkt dabei auch an das Vorbild für die vielen Erholungssuchenden und Waldnutzer.

Abzuwarten bleibt, ob sich im Siedlungsgebiet weitere Bedürfnisse und neue Standorte für Unterflursammelstellen aufdrängen. Womöglich mit kommenden neuen Überbauungen. Das Stadtbauamt hat wache Augen.

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