Lenzburg-Rückkehrerin Gabriela Furter betreut die neue Rubrik «Recht-Tipp»
In eigener Sache Ab heute erscheint jeweils in der dritten Ausgabe des Monats auf Seite «Im Gespräch» die neue Rubrik «Recht-Tipp». Autorin ist lic. iur. Gabriela Furter, die dieses Jahr nach Lenzburg zurückgekehrt ist und ab Oktober eine Kanzlei führt.
Sie habe den klassischen Weg eingeschlagen: Volksschule inklusive Bez in Lenzburg, wo sie aufgewachsen ist. Dann die Kantonsschule in Aarau und anschliessend Studium an der Universität Zürich. Nur die Fachrichtung blieb offen: «Medizin stand auch zur Debatte, aber der Reiz von ‹Jus› war dann doch grösser», erinnert sich Gabriela Furter an ihre Berufswahl.
Die mittlerweile 40-jährige Rechtsanwältin hat die Wahl nicht bereut und hat schon vielfältige Erfahrungen gesammelt. An diesen lässt sie nun jeweils in der dritten Ausgabe des Monats die Leser dieser Zeitung teilhaben. Unter der neuen Rubrik «Recht-Tipp» auf der Seite «Im Gespräch» sollen Hinweise zu rechtlichen Fragen vermittelt werden: zum einen zu Themen von allgemeinem Interessen und zum anderen in einer möglichst jargonfreien Sprache.
«Mich zeichnet eine klare, direkte Sprache aus.» Dies formulierte Furter vor sechseinhalb Jahren in einem Interview mit dem «Badener Tagblatt», als sie dort als Bezirksgerichtspräsidentin kandidierte. Sie war Rechtskonsulentin bei der Holcim Schweiz AG und nach Praktikum und fünf Jahren Gerichtsschreiberin am Bezirksgericht Lenzburg sowie als ausserordentliche Bezirksgerichtspräsidentin in Zurzach wäre das Amt in Baden die folgerichtige Fortsetzung gewesen.
Die Nichtwahl führte zu einer «Umorientierung Richtung Anwaltspraxis»: «Mir haben die Ämter bei den Gerichten gefallen und es täte allen gut, beide Seiten kennen zu lernen.» Gabriela Furter wurde Rechtsanwältin und Notarin bei «Engelberger Anwälte und Notare» in Luzern. An Luzern gefiel der Ausdauersportlerin, die auch schon mal für die Teilnahme an einem Hawaii-Ironman-Triathlon das Arbeitspensum reduzierte, die Nähe zu den Bergen.
Rückkehr nach Lenzburg
Nun kehrte die Mutter eines zweieinhalbjährigen Sohns in ihre Heimatstadt zurück. «Trotz den Bergen in Luzern habe ich Lenzburg vermisst.» Hier ist sie eingebettet in die Familie und kann hie und da auf Hütedienste zurückgreifen. «Ich habe mich sofort wieder eingelebt.»
Beruflich betreibt sie seit Oktober im LenzPortal in Büronachbarschaft mit Notar Matthias Gloor ein «Engelberger»-Aussenbüro. Aktuell bereitet sich Furter, die an ihrem Beruf trotz Spezialisierung auf Familien-, Erb- und Sachrecht die Vielseitigkeit mag, auf die Aargauer Notariatsprüfung vor.