Hier sollen Ideen zu Projekten werden

Beratung Seit einem Jahr gibt es in Lenzburg eine Ablage der Organisation «Zukunftsbureau». Einmal im Monat kann man eine Sprechstunde buchen und sich beraten lassen.

Sprechstunde jeweils am zweiten Montag im Monat: Rafael Enzler und Roman Schurter vom «Zukunftsbureau Lenzburg» im Kramer-Brocki am Sandweg. Foto: Fritz Thut
Sprechstunde jeweils am zweiten Montag im Monat: Rafael Enzler und Roman Schurter vom «Zukunftsbureau Lenzburg» im Kramer-Brocki am Sandweg. Foto: Fritz Thut

Das «Zukunftsbureau» hat in Lenzburg bei Kramer, Brocki und Secondhand am Sandweg 5 «eine ideale Heimat» gefunden, so Rafael Enzler. Zusammen mit Roman Schurter bietet Enzler hier jeweils am zweiten Montag im Monat, also nächstens am 13. Juni, zwischen 18 und 20 Uhr Sprechstunden an. Die entsprechenden Zeitfenster müssen vorab gebucht werden.

Hilfe, um vorwärtszukommen

«Das ‹Zukunftsbureau Lenzburg› ist für alle, die ihre Ideen, Projekte, Geschäftsmodelle, Vereinsfragen, Karrierefragen oder politischen Amtsvisionen schärfen und besprechen wollen, damit es ‹fürschi gaht›», umschreiben die Verantwortlichen ihr Angebot. Man wolle eine Anlaufstelle sein, bei der «Ideen zu Projekten werden», sagt Enzler bei einem Präsentationsapéro mit Mitgliedern des Stadtrats.

Enzler und Schurter beraten die Suchenden aus ihrem breiten Fundus an Erfahrungen, die in Beruf und Ehrenamt errungen wurden. «Wir hören primär zu und versuchen dann zu unterstützen. Vielfach können wir danach als Türöffner dienen», so Enzler. Es geht den beiden Initianten um die Sache. Schurter: «Man bezahlt nach erfolgter Beratung, was man will.»

Bislang habe man stets «Full House» gehabt. Die «Kunden» suchen sich zuerst in der Brocki einen passenden Gegenstand aus und erzählen dann ihre Geschichte. «Wir wurden schon mit vielen spannenden Projekten konfrontiert.»

Eveline, eine frühere Sprechstundenbesucherin, ist begeistert von der neuen Dienstleistung: «Ich bin froh über den Blick von aussen, der hier gewährt wurde. Es wurden mir Fragen gestellt, die ich mir selbst nie gestellt hatte.»

Das «Zukunftsbureau» kann auch Orientierungshilfe sein. Michelle, eine andere «Kundin», blickt zurück: «Ich habe nicht gewusst, was ich vermisse. Die eigene Geschichte zu platzieren, war spannend.»

Weitere Artikel zu «Stadt Lenzburg», die sie interessieren könnten

Leserbriefe
Stadt Lenzburg10.09.2025

Leserbriefe

Wahlen Familien sind das Herzstück unserer Stadt. Als Geschäftsführerin des regionalen Familienzentrums erlebe ich täglich, wie wichtig gute Rahmenbedingungen…

Hell und klar sind die neuen Räume.Foto: zvg
Stadt Lenzburg10.09.2025

Ein Meilenstein in der jüngeren Lenzburger Stadtgeschichte

Tagesstrukturen Vergangene Woche wurde die modulare Tagesschule feierlich eingeweiht. Voller stolz übergab Stadträtin Barbara Portmann den Kindern die…
Das Sparschwein der Stadt kommt ins Korsett
Stadt Lenzburg10.09.2025

Das Sparschwein der Stadt kommt ins Korsett

Budget Noch immer muss Lenzburg ein enges Finanzkorsett tragen. Und eine Abkehr des Abwärtstrends ist nicht in Sicht. Doch es konnte den Medien und dem…