Einsprache gegen Erweiterung im Wildenstein eingegangen
Baugesuch Der Landwirtschaftsbetrieb Salm im Weiler Wildenstein in Lenzburg will ausbauen: Die Kapazitäten sollen erweitert werden, auch im Hinblick auf eine mögliche Betriebsübernahme durch einen der Söhne irgendwann in der Zukunft.
Vorgesehen ist, dass eine neue Halle für die Sortierung und die Lagerung von Gemüse sowie eine Fotovoltaikanlage, die diese Infrastruktur mit Strom versorgt, eine Unterstellfläche für Maschinen und Geräte und ein Platz zum Befüllen und Waschen der Pflanzenschutzspritze entstehen.
Die Familie Salm baut Acker-, Gemüse- und Spezialkulturen an, bewirtschaftet Hochstammbäume sowie etwas über zwei Hektaren Wald. Daneben betreibt sie auch Garten- und Landschaftspflege.
Hecke zur Aufwertung
Gegen das Baugesuch haben nun Anwohner Einsprache eingereicht (insgesamt sechs Parteien). Dies sei keine Fundamental-Opposition, Ziel sei es, im Dialog eine Verbesserung des Projektes zu erwirken, heisst es von Seiten der Einsprecher. So fordern sie beispielsweise, dass die Fassaden landwirtschaftlichen Charakter aufweisen und aufgelockert werden.
Weiter soll zum Sichtschutz und zur ökologischen Aufwertung eine Hecke gepflanzt werden, ausserdem sollen die bestehenden und die neuen Dächer einander farblich angepasst werden. «Alle Einsprecher wollen, dass das Projekt optimal in die Landschaft eingepasst wird und dass die Bestimmungen der Weilerzone eingehalten werden», äussert sich Urs Becker, Sprecher der an der Einsprache beteiligten Anwohner.
«Hoffen auf gute Lösung»
Inhaber Hansjörg Salm weiss bis jetzt noch nichts Genaueres zur Einsprache. «Deswegen möchte ich mich momentan noch nicht dazu äussern. Und später muss man halt dann miteinander reden», sagt er.
Dies dürfte auch im Sinne der Einsprecher sein. «Wir hoffen, dass in Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft eine gute Lösung gefunden werden kann», so Urs Becker.