Ein Apéro als Dankeschön für den Brunnenschmuck am Jugendfest
Anerkennung Ganz ohne Jugendfest musste Lenzburg im zweiten Corona-Jahr nicht auskommen: Das Light-Jugendfest mit dem Steinmannli-Umzug und einem etwas abgewandelten Manöver entschädigte nicht nur die Jugendlichen für den Ausfall des «grossen» Jugendfestes.
Dass in der ganzen Stadt Jugendfeststimmung aufkam, lag nicht zuletzt an den prächtig geschmückten Brunnen. Von den insgesamt 28 Brunnen der Stadt wurden nicht weniger als 23 mit viel Fantasie und Herzblut geschmückt; sogar der Aabach wurde dank Martin Stücheli dekoriert. «Es sind rund 120 Personen, die sich jeweils für das Schmücken der Brunnen einsetzen», erzählt Andrea Häfliger von Lenzburg Tourismus. «Sie erhalten dazu keine finanzielle Unterstützung, sondern bezahlen die Blumen selber, sofern sie nicht aus dem eigenen Garten stammen.» Deshalb findet jeweils im Herbst als Dank und Anerkennung für den geleisteten Einsatz ein Apéro statt.
Zu diesem Dankapéro begrüsste Vizeammann Franziska Möhl die Brunnenschmückerteams im Hotel Ochsen und lobte deren uneigennützigen Einsatz, während im Hintergrund eine Diashow der geschmückten Brunnen lief. «Die geschmückten Brunnen sind jeweils ein zentrales Element der Jugendfestwoche», betonte sie. Die Kinder hätten dank einzelner auf die Woche verteilten Attraktionen trotz Corona eine ganze Woche lang Jugendfest geniessen können. Dazu gehörten etwa Puppentheater, Kinderkonzert, ein Riesenrad und vieles mehr. «Statt Jugendfest gab es Platz für andere Dinge», fasste Möhl zusammen.
Insgesamt sei es ein stimmungsvolles, gemütliches Jugendfest Light gewesen, bei dem persönliche Kontakte gepflegt werden konnten. Und doch: Was wäre ein Lenzburger Jugendfest ohne Brunnen? Deshalb dankte sie den Brunnenschmückerteams im Namen des Stadtrates und der Bevölkerung für ihr kreatives Schaffen und ihren Beitrag zum Erhalt einer lieb gewordenen Tradition.
«Freuen wir uns auf ein normales Jugendfest 2022», schloss Franziska Möhl ihren Dank. (do)