Die Schuljugend lernte den Wald, dessen Bewohner und Regeln kennen
Forstdienste Traditionsgemäss verbringen die Sechstklässler von Lenzburg, Ammerswil, Niederlenz und Othmarsingen einen Tag im Wald. Der «Waldtag für die Schuljugend» in den Waldungen der Forstbetriebe Lenzia wurde wieder zum Erlebnis.
An verschiedenen Posten wurden den Schülern unterschiedliche Aspekte rund um den Wald näher gebracht. Regionalpolizisten erläuterten die geltenden Regeln zu Littering und Verkehr: Mit welchen Fahrzeugen darf im Wald wo gefahren werden und für wen gelten Ausnahmen?
Den Grund für die strengen Einschränkungen erfuhren die Kinder etwa bei Jäger Peter Fehlmann, der die natürlichen Bewohner des Waldes und ihre Eigenheiten vorstellte. Auf besonderes Interesse stiess ein scheues Wildtier, das erst seit kurzem wieder in der Region, wenn auch meist entlang von Wasserläufen, anzutreffen ist: Sonst kaum zu sehen, konnte hier ein Biber im Massstab eins zu eins betrachtet werden.
Ebenso unscheinbare, aber viel kleinere Tiere waren am Posten Forstwirtschaft das Thema: Der Borkenkäfer schadet den Bäumen und wird bekämpft.
Die Schüler konnten beim Posten Waldrandpflege mit dem Zurückschneiden von Ästen selbst Hand anlegen. «Das früher übliche Baumpflanzen wurde organisatorisch zu kompliziert», so Matthias Ott, der Leiter der Forstdienste Lenzia.