Die Sammelstelle Werkhof geht nächste Woche zu
Entsorgung Die Abfall-Sammelstelle im städtischen Werkhof schliesst am nächsten Mittwoch. Private Firmen übernehmen die Aufgabe.

In den letzten Jahren habe man einen kontinuierlichen Rückgang der hier entsorgten Abfallmenge festgestellt, erklärte der zuständige Stadtrat Martin Stücheli bei einer Orientierung vor Ort: «Der Markt hat sich total verändert.»
Mit dem Aufkommen von privaten Entsorgungsfirmen habe man von städtischer Seite nicht mehr konkurrieren können, so der Stadtrat. Mit der Inbetriebnahme der Recycling-Oase in Niederlenz, gleich ennet der Grenze, sei «das Sammelgut nochmals zurückgegangen», so Christian Brenner, Abteilungsleiter Tiefbau und Verkehr im städtischen Bauamt.
So habe man sich dazu entschlossen, die Sammelstelle für Sperrgut, Alteisen, Bauschutt und Ähnliches am Mittwoch, 10. Juli, um 16 Uhr endgültig zu schliessen. Die drei betroffenen Teilzeitbetreuer im Pensionsalter hat man laut Stücheli frühzeitig informiert und stiess bei ihnen auf Verständnis für den Schritt. Mit der Schliessung bekommt man auf dem Areal mehr Platz und weniger Verkehr von Externen.
Auf dem Werkhofareal verbleibt weiterhin eine grosse Grüngutmulde und – allerdings nur bis Jahresende – die Kadaversammelstelle. Hier muss man sich vorher beim Werkhof telefonisch anmelden.
Dezentrale Sammelstellen bleiben
Von der Schliessung der Sammelstelle Werkhof nicht betroffen sind die sechs dezentral über das ganze Stadtgebiet verteilten Sammelstellen für Glas, Blech und Textilien. Gemäss Christian Brenner werden auch die verbleibenden Anlagen auf das Unterflur-System umgebaut.