Die fünfte Jahreszeit ist musikalisch gestartet
Guggenkonzert Das Mülikafi im Alterszentrum Obere Mühle war bis auf den letzten Platz besetzt beim Eröffnungsauftritt der Schlossgeischt-Schränzer Länzburg.
Die Vorfreude auf das Guggenkonzert war riesig. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten es kaum erwarten und alle schauten mit einem Lächeln im Gesicht durch die grosse Fensterfront auf die Terrasse. Drinnen und draussen waren alle rechtzeitig versammelt, als sich die Schlossgeischt-Schränzer mit lauten Paukenschlägen und intensiven Posaunen- und Trompetenklängen vor dem Mülikafi aufstellten. Am letzten Samstag, 1. Februar, pünktlich um halb drei Uhr erfolgte für die bunt gemischte Truppe der Start in eine intensive, abwechslungsreiche Guggenkonzertreise mit über zwanzig Auftritten zwischen dem solothurnischen Bellach und der Stadt Rapperswil am oberen Zürichsee.
Saisonhöhepunkt Kinderumzug
Die Schlossgeischt-Schränzer Länzburg sorgen seit ihrer Gründung im Jahre 1987 für eine lebhafte Fasnachtsstimmung. Nebst den oben erwähnten Auftritten freuen sich die rund 30 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler jedes Jahr auf die zwei Heimauftritte in der Stadt.
Bereits zum 33. Mal findet am Freitag, 28. Februar, das Guggentreffen in der Altstadt statt, Höhepunkt ist aber seit jeher der Kinderumzug, der dieses Jahr am Samstag, 1. März, stattfindet.
Die Schlossgeischt-Schränzer unter der Leitung von Kilian Frei, der den abwesenden Spielleiter Joel Schmid vertrat, verbreiten mit ihren Hits aus den 60er-, 70er-, 80er-Jahren sowie Aktuellem aus der Hitparade echte Fasnachtsatmosphäre und brachten viel Schwung ins Publikum. So wurde auch draussen gehüpft, rumgetänzelt und viel geklatscht, wobei zugleich auch die kalten Hände und Füsse aufgewärmt wurden. Viele Handys wurden laufend gezückt, um die gute Stimmung festzuhalten.
Präsident Sebastian Wilhelm bestätigte dies auch: «Wir bilden seit Jahren ein tolles Team, ob im Vorstand oder im ganzen Verein – Jung und Alt ist jedes Jahr mit viel Freude bereit, alles für den Verein zu geben». Mit «Jung und Alt» meinte er auch die Mitwirkung seiner beiden Kinder Zoë (4 Jahre) und Marlin (6) sowie ihrer Grossmutter Karin – ein musikalisches Dreigenerationenteam.
Nach dem Eröffnungskonzert im Alterszentrum Obere Mühle folgte ein Fotoshooting auf dem Gofi, danach sorgten drei Auftritte in typischen Fasnachthochburgen für eine erste lange Nacht in dieser Saison: «Humba, humba, humba, täterä – jetzt gehts los.»