Das Jugendfest war mindestens medium
Lenzburg Angesagt war eine Light-Ausgabe, herausgekommen ist mindestens ein Jugendfest medium. Die Schüler kamen in den Genuss zahlreicher Attraktionen und die Freischaren mussten zwar fünfmal antreten, kamen dafür zu Teilsiegen.
Das im Vorjahr ausgefallene Freischarenmanöver wurde aufgeteilt. Fünfmal wurden auf dem Goffersberg schöne Bilder in die Landschaft gemalt, wobei das teilweise garstige Wetter eindrückliche Stimmungen schuf – und der Gewandmeisterin wohl zusätzliche Arbeit bei der Retablierung bescherte.
Pünktlich zum freitäglichen Finale schien den Kadetten die Sonne. Die Freischaren, vorher erstmals mit Teilsiegen konfrontiert, hielten dem Erwartungsdruck nicht stand und bekamen – live übertragen im Internetstream – einmal mehr aufs Dach. Dass Kadettenhauptmann Tim Strebel aus Staufen stammt, machte die Schmach noch grösser.
Beim Empfang der Ehrengäste in der Rathausgasse wurde genau registriert, wer denn die der Einladung beigelegten Lenzburg-Socken tatsächlich trug. Regierungsrat Markus Dieth bestand die Probe.
Die Jugend kam in den Schulhäusern zu vielen Attraktionen und auch der Lunapark mit dem Riesenrad stand für einmal auf der Seifi statt auf der Schützi. Sogar die Frankenverteilung an die Kindergärtler erfolgte dezentral in den Kindergärten durch die Mitglieder der Ende Jahr ausrangierten Schulpflege.