Beatrice Taubert-Baldinger schaut mit Zuversicht in die Zukunft
Stadtrat Beatrice Taubert-Baldinger wurde an den vergangenen Wahlen bestätigt. Nun möchte sie noch den Schritt zur Frau Vizeammann in Angriff nehmen.

Seit vier Jahren engagiert sich Beatrice Taubert-Baldinger mit viel Ausdauer für ein soziales, generationenverbindendes Lenzburg im Stadtrat. Als einzige nichtbürgerliche Stadträtin in einem neu dezidiert bürgerlichen Kollegium dürfte es nicht einfacher werden, möchte man meinen. Doch sie sei unbesorgt: «Schon in den letzten vier Jahren haben wir im Gremium sehr gut funktioniert.» Parteipolitik stehe im Lenzburger Stadtrat nicht im Vordergrund. Nun wurde sie wiedergewählt und möchte im November die neue Frau Vizeammann werden. Im bürgerlich dominierten Lenzburg keine einfache Sache.
Kein einfaches Ressort und doch erfolgreich
Die Sozialdemokratin verantwortet das Ressort Soziales, Gesellschaft und Gesundheit – einen Aufgabenbereich, den sie mit Beharrlichkeit und einem ausgeprägten Sinn für Kooperation gestaltete. Ihr besonderes Augenmerk galt in den letzten vier Jahren der Stärkung bestehender Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien sowie die Vernetzung und Koordination der Akteure im Bereich Alter und Gesundheit. Eine unabhängige Koordinations- und Anlaufstelle für die Bereiche Alter und Gesundheit, fehlt in der Stadtverwaltung bislang. «Besonders die Quartierrundgänge mit Seniorinnen und Senioren sind mir besonders in Erinnerung geblieben», erzählt Beatrice Taubert. Auch sei sie begeistert von der Arbeit der Regionalen Integrationsfachstelle RIF.
Teamwork makes the dream work
In ihrer politischen Haltung zeigt sich Taubert-Baldinger als pragmatische Teamarbeiterin. Sie sucht den Dialog, fördert partizipative Prozesse – etwa mit Projekten wie der Ortsbegehung 65+ – und setzt sich für eine Stadtentwicklung ein, die soziale Aspekte ebenso berücksichtigt wie räumliche Qualität. Ihre Vision ist ein Lenzburg, das massvoll wächst, ohne an Identität zu verlieren. Trotz klarer Führungsqualitäten und guter Vernetzung zieht es Taubert-Baldinger nicht ins Rampenlicht. Weswegen sie als Frau Vizeammann kandidiert, das Amt als Frau Stadtammann aktuell aber nicht in Frage kam. Mit Andreas Schmid würde sie gerne im Vizeamt wirken. Sie würde das kollegiale Arbeiten und die Verlässlichkeit gemeinsamer Verantwortung schätzen.



