Wechsel im Werkhof
Seengen Im Gemeindewerk gab es zum Jahreswechsel auch einen personellen Wechsel: Nach 20 Jahren im Dienst von Seengen geht Heinz Burger in Pension und wird durch Matthias Fischer ersetzt.
Kurz vor den Festtagen gab es coronabedingt nur einen kleinen Anlass zur Ablösung im Werkhof. «Ich danke dir herzlich für deinen 20-jährigen Einsatz für die Gemeinde», verabschiedete der für die Bereiche Tiefbau, Strassen und Verkehr zuständige Vizeammann Thomas Lindenmann den Gemeindewerk-Mitarbeiter Heinz Burger.
Lindenmann lobte Burger als stillen, pflichtbewussten Schaffer, der bei der Gemeinde seine Fähigkeiten als gelernter Maurer bestens umsetzen konnte. Im Jahre 2000 löste Burger seinen Vorgänger Werner Thut ab, der den gleichen Weg gegangen war.
Die Gemeinde sei froh, dass Heinz Burger auch nach seiner Pensionierung im Teilzeitamt weiter gewisse Aufgaben in der Abfallentsorgungsstation Gerbi und bei der Pflege der Dorfbrunnen übernehmen werde, so Vizeammann Lindenmann.
Interessanter Job
Heinz Burger blickt zufrieden auf seine Tätigkeit im Dienste der Gemeinde zurück. «Er ist ein interessanter Job», fasst er zusammen. Vor allem die vielfältigen Aufgaben in den Bereichen Wasser, Badi, Unterhalt und Entsorgung und die damit verbundene Abwechslung schätzte der Neu-Pensionär. Zudem ist die Arbeitsplatzsicherheit ein weiterer Aspekt. Burger, der nicht zuletzt wegen der unsicheren Lage im Bausektor zur Gemeinde gewechselt hatte, nahm den Kontakt zur Bevölkerung gern in Kauf, auch wenn man sich hin und wieder «etwas ausgestellt» vorgekommen sei.
«Mir wird es nicht langweilig», blickt Heinz Burger in den neuen Lebensabschnitt voraus. Er freut sich auf mehr Freizeit. Er ist gerne in der freien Natur unterwegs, etwa in den Seenger Wäldern oder zum Wandern in den Bergen.
Nachfolger aus dem Dorf
Burgers Nachfolger stammt ebenfalls aus dem Dorf. Matthias Fischer wurde vom Gemeinderat als neuer Gemeindewerkmitarbeiter gewählt. Der 33-Jährige hat eine dreijährige Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt absolviert und in den letzten Jahren in verschiedenen «grünen» Berufen gearbeitet, wie sich Vizeammann Lindenmann bei der Präsentation ausdrückte.
Die Rückkehr in den gelernten Beruf erfolgt in ein kompaktes Team unter Gemeindewerkleiter Alex Siegrist. Wie formulierte es Heinz Burger: «Wir hatten es immer gut im Team; sonst wäre ich sicher nicht 20 Jahre geblieben.»
Moderner Ersatz für das altgediente «Arbeitstier»
Allzweckfahrzeug Im Gemeindewerk Seengen gibt es diesen Monat nicht nur einen personellen Wechsel: Mit dem Unitrac der Firma Lindner wird ein neues Allzweckfahrzeug in Betrieb genommen.
Es ersetzt «unser Arbeitstier mit Namen Meili», so der zuständige Gemeinderat Thomas Lindenmann. Nach 17 Jahren hartem Einsatz musste wegen immer zahlreicheren Reparaturen ein Ersatz gesucht werden.
Komfortable 112 Pferdestärken
Das neue Fahrzeug bestand das Evaluationsverfahren am besten. Der Dieselmotor des Lindner Unitrac erfüllt dank Partikelfilter die Euro-6-Norm. Mit einer Geschwindigkeit von über 40 Kilometern pro Stunde kann er eine Nutzlast von bis zu 5000 Kilogramm bewegen. Laut Lindenmann weist das neue Fahrzeug «komfortable 112 Pferdestärken» auf.
Aktuell erhält das neue Allzweckfahrzeug des Seenger Gemeindewerks beim Lieferanten noch den Feinschliff im Ausbau, doch schon bald soll das «topmoderne und den heutigen Sicherheitsstandards entsprechende Transportmittel» (Thomas Lindenmann) hier im Einsatz stehen.(tf)