Kreatives Schaffen mit Höhen und Tiefen
Egliswil Am vergangenen Wochenende fand in Egliswil die zweijährliche Hobby-Ausstellung statt. Die Ausstellerpalette war gross, das Publikumsinteresse jedoch gering.
Die Ausstellung wurde zum vierten Mal vom Verein Hobby Egliswil organisiert – unter der Leitung der Gründerinnen Doris Heiniger und Erika Weber. Dieses Jahr präsentierten 17 Hobbyschaffende ihre Werke – darunter sowohl bekannte Gesichter als auch neue Teilnehmende. Die Auswahl umfasste Häkelarbeiten, Schmuck, Dekorationen, Baby- und Kinderartikel, Holzprodukte, Esswaren und vieles mehr.
Ausstellerinnen ziehen Bilanz
«Am Samstag war es sehr leer, es waren nur wenige Leute da», berichtete Prisca Kneubühler von «Prisca’s Perlenwelt». Sie war bereits vor zwei Jahren in Egliswil vertreten, damals war der Samstag besser besucht. Ihre Unikate aus Glasperlen entstehen im hauseigenen Keller an der Flamme. «Das Herstellen ist mir viel wichtiger als das Verkaufen – trotzdem wäre es schön, wenn es unter die Leute käme», sagte Kneubühler. Beim Stand «Mit Liebe handgemacht» fanden Besuchende eine Auswahl an Häkelarbeiten. Nathalie Cornel, die extra aus Basel angereist war, wirkt dieses Jahr noch an fünf weiteren Märkten mit und hört danach auf. «Häkeln wird wieder modern, viele können das selber – darum verkaufe ich weniger. Auch China-Ware macht uns vieles kaputt. Früher liefen die Märkte sehr gut, doch seit der Corona-Pause ist es nicht mehr dasselbe», so Nathalie Cornel.
Positives Ergebnis – besonders beim Festbeizli
Bei den Ausstellenden verlief der Verkauf unterschiedlich, doch insgesamt zeigten sich die meisten zufrieden und konnten ihre Standkosten decken. Der Sonntag verlief deutlich besser als der Samstag. Doris Heiniger blickte zurück: «Essen konnten wir wie geplant ausgeben, wobei wir die Mengen gegenüber den Vorjahren bereits reduziert hatten.» Der Erlös des Festbeizlis kommt dem Pumptrack Egliswil zugute – Heiniger zieht ein positives Fazit. Einziges Manko: die fehlende Zusammenarbeit mit den Chlausklöpfern, deren Schnuppernachmittag nicht wie gewohnt am Tag der Ausstellung stattfand. Nichtsdestotrotz betonte sie: «Wir sind zufrieden.»









