Viel Abwechslung mit «Schwung und Freude»

Sarmenstorf Eigentlich wäre die Projektwoche im vergangenen Jahr dem Jugendfest gewidmet worden. Das Fest wurde verschoben und wird auch 2021 nicht stattfinden können. Stattdessen haben die Lehrpersonen für die Projektwoche ein neues Programm geschaffen.

Abwechslungsreiches Programm: Projektwoche an der Schule Sarmenstorf. Foto: Graziella Jämsä
Abwechslungsreiches Programm: Projektwoche an der Schule Sarmenstorf. Foto: Graziella Jämsä

Das Motto der Woche heisst ‹255+41= Schwung und Freude›», erklärt Marline Eicher, Lehrerin einer ersten Klasse. Sie hat zusammen mit Barbara Marra die Koordination übernommen und verrät: «Hinter der Gleichung haben wir ein Rätsel versteckt. Die erste Zahl steht für all unsere Kindergärtler und Primarschüler. Die zweite steht für das Lehrpersonal. Und das Gleich beinhaltet die Energie der Gemeinsamkeit – eben Schwung und Freude.»

Einige Kinder seien der Lösung schon sehr nahe. «Aber wer vor den Ferien den kleinen Preis einheimst, wird sich erst noch zeigen.»

Die Tage beginnen auf dem Pausenplatz mit einer «Guten-Morgen-Tanzeinlage». Hört man sich dabei unter den Kindern um, gibt es viele positive Rückmeldungen zur Projektwoche. «Wir werden heute im Wald verschiedene Sagen inszenieren, die wir den Drittklässlern vorführen», freut sich Anna aus der Fünften.

Kollege Liam findet es gut, dass man sich Tag für Tag überraschen lassen kann, ohne komplizierte Vorbereitungen machen zu müssen.

Comiczeichner und Rettungsdienst

«Wir hatten gestern einen richtigen Comiczeichner zu Gast», schildert Jana aus der vierten Klasse. «Den konnten wir alles fragen, was wir für unsere eigenen Zeichnungen brauchen.» Einige waren in der Stapferhaus-Ausstellung, andere bekamen Besuch vom Rettungsdienst Neeser aus Wohlen.

«Es war nie ein Thema, die Projektwoche abzusagen. Auch wenn wir das Konzept der freien Auswahl nicht bieten konnten. Stattdessen haben wir uns darauf konzentriert, im vertrauten Rahmen der Schulklassen spielerische Experimente einzubauen», sagt Barbara Marra, die als Heilpädagogin in Sarmenstorf arbeitet.

Die Kinder hätten das gut angenommen. «Sie freuen sich über die Abwechslung, über gemeinsame Erlebnisse. Unsere Motto-Gleichung ist auf jeden Fall aufgegangen.»

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