Strandbad Seerose bringt die Tropen in den Aargau
Meisterschwanden Seit dem 25. März ist die «Seerose-Badi» trotz Corona wieder offen. Das Schutzkonzept, das eingehalten werden muss, erlaubt jedoch den Gästen, ein wenig zur Normalität zurückzukehren.
Die Pächter Kurt Freudemann und Karin Schmitz wollen mit verschiedenen Aktionen das Strandbad zur alten Blüte aufleben lassen. Es gibt Take-away, die Gäste dürfen auf die Wiese, sich auf die Mauern setzen und ausserdem kann der Hügel hinter dem Parkplatz benutzt werden; ein herrlicher Ausblick über das Dach des Strandbads auf den See.
Um ein Littering von Take-away-Geschirr zu verhindern, wird das Essen umweltfreundlich auf normalen Tellern mit Besteck herausgegeben und die Getränke werden in Gläsern ausgeschenkt. Freudemann legt Wert auf die Feststellung, dass gerade in der heutigen Zeit gesunde Nahrung ein absolutes Muss ist. Daher werden unter anderem Randen, Topinambur und Bärlauchsuppen auf der aktuellen Speisekarte geführt. Erneut bietet die Badi auch dieses Jahr 52 verschiedene Glacesorten an.
Zweitletzte Saison des Pächters
Da das Reisen dieses Jahr eingeschränkt war, bringt Freudemann die tropischen Nächte ins Strandbad. Um etwas Ferienstimmung zu erzeugen, werden dieses Jahr spezielle Getränke wie Aperol Spritz und Piña Colada (beide mit und ohne Alkohol), Caipirinha, mit zwei Minzenarten gemixt, angeboten. Und klar ist auch, dass der Kaiman-Burger wieder auf der Karte steht (mit echtem Krokodilfleisch), ebenso sind der Wels-Burger, der vegetarische Happy-Burger und der Beefburger mit Fleisch aus der Region zu haben.
Des Weiteren ist ein Mermaid-(Seejungfrauen)-Anlass geplant. Details wollte Freudemann noch nicht bekannt geben. Er sprüht förmlich vor Ideen und hofft, dass er in seiner zweitletzten Saison als Pächter (er wird das Pensionsalter in zwei Jahren erreicht haben) noch einiges bewegen kann. Vorausgesetzt, man lässt es auch zu.
Kein Sprungturm zu Saisonstart
Der Spielplatz mit Baumhaus wird dieses Jahr eine Attraktion für die kleineren Badegäste sein. Angesprochen auf den nicht mehr existierenden Sprungturm meinte Freudemann, am 26. März seien er und seine Partnerin durch ein Schreiben der AG Strandbad Meisterschwan-den informiert worden, dass der Sprungturm aus sicherheitstechnischen Gründen abmontiert wurde.
Der Bewilligungsprozess für die Reparatur wird langwierig sein, so dass der Sprungturm zu Beginn der Saison nicht einsatzbereit sein wird. Schade, wurden die nötigen Schritte nicht schon im Herbst eingeleitet, meinte Freudemann dazu.
Internet: www.strandbad-seerose.ch.