Neuer Spielplatz soll Begegnungsort werden
Meisterschwanden Die Parzellen rund um das reformierte Kirchgemeindehaus wurden in kurzer Zeit in einen Spielplatz verwandelt. Am letzten Samstag erfolgte die offizielle Einweihung. Gemeindepräsident Ueli Haller lobte die Kooperation unter den verschiedenen Trägerschaften und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Spielplatz zu einem echten Begegnungsort – auch zwischen den Generationen – werden soll.
Rutschbahn, Amphitheater, Pétanquefeld, ein Holzturm zum Klettern und ein kleines Bächlein zum Chosle und Göötsche (für Wasserspiele, für die der Mundartbegriffe nicht mächtigen Leser): Rund ums Kirchgemeindehaus entstand ein wahres Paradies für Spielfreudige. «Das ist sehr gut, denn sonst können die Kinder ja nirgends mehr richtig spielen», bewerteten zwei Senioren am Eröffnungstag das neuste Angebot in Meisterschwanden.
Arealsuche war nicht einfach
Der «naturnahe, suchtmittelfreie und öffentliche Spielplatz» bereitet auch Gemeindepräsident Haller eine «spezielle Freude». In einer Zeit, in der man von Vorschriften immer mehr eingeengt werde, sei es nicht einfach, Platz für einen Spielplatz zu finden. Dank der mustergültigen Initiative und Zusammenarbeit von Elternverein, Kirchgemeinde und Gemeinde sei «in diesem wunderschönen Gelände» ein Bijou möglich geworden, das «eine Begegnungszone für Jung und Alt» werden und künftig mit Leben erfüllt sein soll.
Haller strich in seiner Ansprache zwei Frauen hervor, die sich stark für die Realisierung des Spielplatzes eingesetzt hatten: Christiane Hinrichs, die den Anstoss gegeben hatte und die für die Vermittlung des Naturamas bei der Planung verantwortlich war, und Pfarrerin Nica Spreng, die sich innerhalb der Kirchgemeinde für diese Lösung starkgemacht hat.
Die Freude über das Geschaffene war am samstäglichen Einweihungsfest allenthalben zu spüren. Die verschiedenen beteiligten Organisationen boten diverse Attraktionen und die «Crazy Hoppers» sorgten für Unterhaltung. (tf)