Die Arbeiten zum Herzstück der Bettwiler Stromversorgung beginnen

Bettwil Vor neun Jahren wurde in einer ersten Etappe das Gebiet Langetmoos mit den beiden Trafostationen Hölzli­acher und Langetmoos realisiert. Nun geht es mit der zweiten Etappe ans Herzstück.

Die Elektrakommission: Andrea Nietlisbacher, Kurt Meier und Kurt Niederhauser.Foto: rfb

Die Elektrakommission: Andrea Nietlisbacher, Kurt Meier und Kurt Niederhauser.Foto: rfb

In Bettwil wird noch angepackt: Präsidentin der Elektrakommission Andrea Nietlisbacher steigt gleich selbst in den Bagger. Foto: Rinaldo Feusi

In Bettwil wird noch angepackt: Präsidentin der Elektrakommission Andrea Nietlisbacher steigt gleich selbst in den Bagger. Foto: Rinaldo Feusi

Einerseits geht es um die Fernschaltkabine beim Friedhof, welche die regionalen Hochspannungsleitungen zwischen Seengen, Sins und Kallern zusammenführt, und andererseits den Ersatz der alten Turmstation durch die neue Trafostation Dorf, die die Hauptstation für die elektrische Versorgung von Bettwil darstellen wird.

Die alte Turm-Trafostation Dorf stammt noch aus den Gründerjahren der Elektrizitätsversorgung Bettwil und ist mittlerweile über 100 Jahre alt. Natürlich wurden die technischen Ausrüstungen immer wieder erneuert. Trotzdem ist die Trafostation ein «Nadelöhr». Für den zukünftigen Mehrbedarf an elektrischer Leistung fehlt der Platz. Sie liegt ausserdem in der Landwirtschaftszone und kann gemäss Bundesamt für Raumentwicklung nicht für die Versorgung von Baugebiet erweitert werden. Sie wird durch die AEW Energie AG über eine Hochspannungsfreileitung (16 kV) mit Holzstangen ab der regionalen Hochspannungsleitung Seengen–Sins im Gebiet Friedhof versorgt. Bei einer Störung an dieser Freileitung ist das ganze Dorf betroffen.

Die neue Trafostation kommt unterhalb der alten Milchannahmestelle (Chäsihüsli, Geb. Nr. 198) zu stehen. Die Trafostation wird in den Hang gebaut, sodass das Dach dem ungefähren Niveau des Chäsiplatzes entspricht. Da sich im hinteren Teil des Chäsihüslis eine Verstärkerstation der Swisscom befindet, wird deren Zugang neu über das gesicherte Dach der Trafostation erfolgen. Die Platzierung der Trafostation wurde bewusst so gewählt, dass bei einer späteren Gestaltung des Platzes möglichst wenig Hindernisse vorhanden sind. Die Trafostation wird mit einem Hochwasserschutz ausgerüstet. Die Zufahrt erfolgt über den Chäsiplatz oder zu Fuss über die Brücke des Erusbaches.(pd/rfb)

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