«Tangram» lädt zu irrwitziger Dialektkomödie

Rupperswil Am 1. März findet die Premiere des Stücks «50-i und ned ganz 100» der Theatergruppe Tangram statt. Die Proben hierzu haben bereits Mitte Oktober begonnen.

Überraschung! Emil wird an seinem Geburtstag von seiner Familie überrascht.Foto: Romi Schmid

Emil und Julia Brenner haben sich einen Lebenstraum erfüllt und ein schönes, grosses Landhaus gekauft in der grenznahen Gemeinde Biel-Benken – was das Konto der beiden ziemlich belastet hat.

Just am 50. Geburtstag von Emil wird er in seiner Firma entlassen und eine Welt bricht für ihn zusammen. Wie soll er das nur seiner Frau beibringen? Zudem ergibt sich an diesem Tag auch nie wirklich die Möglichkeit, es ihr zu sagen, da sie eine rauschende Überraschungsparty zu seinem Geburtstag organisiert hat. Emil bittet daher seinen besten Freund Paul an der Party um Hilfe, welcher jedoch ebenfalls sehr von finanziellen Sorgen geplagt ist. In dieser grossen Verzweiflung unterbreitet den beiden unverhofft ein Partygast ein Angebot, um an Geld zu kommen. In der Not lassen sich Emil und Paul, ohne Prüfung der Fakten, auf das Angebot ein und der Keller der Brenners wird fortan als Durchgangslager für seltsame Geschäfte genutzt. Als dann die Polizei auftaucht, die neugierigen Bauern von nebenan rumschnüffeln, dubioses Material in den Keller geschleppt wird und Paul und Emil sogar um ihr Leben bangen, gerät die Situation völlig ausser Kontrolle ...

Neue Gesichter auf der Bühne

«50-i und ned ganz 100» ist eine irrwitzige Komödie des Basler Autors Dani von Wattenwyl, in welcher Verwechslungen, Missverständnisse und Schabernack die Bauchmuskeln für zwei Stunden mehr als nur beanspruchen.

Aufgeführt wird das Stück von der Theatergruppe Tangram. Gespielt wird – wie seit vielen Jahren – im Aarehaus Rupperswil. «Die Vorfreude auf die Premiere ist riesig», sagt Co-Regisseurin Ursula Rapolani. Gemeinsam mit Kollegin Monika Weber hält sie die Regie-Fäden fest in der Hand.

Etwas nervös seien auch die drei neuen Schauspieler der Theatergruppe, dies Hannah Krieger, Denis Welte und Jasmin Richner. Man freue sich über den Theaternachwuchs, gerade in Zeiten, wo viele Vereine mit Mitgliederschwund zu kämpfen hätten.

Und schliesslich müsse man dieses Jahr auch ein Mitglied verabschieden: Schauspieler Adi Tinner, seit 18 Jahren mit von der Partie, wandert mit seiner Frau ins Tessin aus. Nun sind aber erst einmal alle Augen auf die Premiere gerichtet. Und die wird vor allem eins: die Lachmuskeln des Publikums strapazieren.

Theater «50-i und nid ganz 100»: 1. März (Premiere) bis 9. März, Aarehaus Rupperswil. Tickets an der Abendkasse.

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