Pascal Furer, Mosti, Staufen

Weinbau: Was den Weinbau anbelangt, hat die Mosti Staufen gemäss Pascal Furer keinerlei Probleme gehabt, da bei der Arbeit in den Reben einzig der Abstand der einzelnen Mitarbeiter eingehalten werden musste.
Im Verkauf war die Lage angespannter, da die Mosti auf verschiedenen Märkten auftritt, vor allem mit Essig. Messen und Tag der offenen Weinkeller fielen ebenfalls ins Wasser.
Anstatt der Märkte hat Furer den Laden neben Freitagabend auch Samstagmorgen geöffnet. Dies hat sich sehr gut bewährt und kleinere Degustationen konnten anstatt im Rebberg Schinznach in Staufen durchgeführt werden, unter Einhaltung der vorgeschriebenen Massnahmen.
In der Gastronomie lief es nicht wie sonst, dieser Zweig gehört jedoch nicht zu den Haupteinnahmequellen. Furers Kunden sind vor allem im privaten Bereich zu suchen und dieser hat sich sehr gut gehalten.
Saphir wurde Staatswein
Erfreulich war für Furer, dass in der Kategorie Riesling-Sylvaner sein Schinznacher Saphir 2019 zum Staatswein 2020 erkoren wurde. Auch dank dieser Auszeichnung kam die Mosti bis heute recht gut über die Runden.
Von der letztjährigen Ernte sind nicht mehr viele Weine im Keller, jedoch war, wie schon erwähnt, der Absatz beim Essig nicht wie üblich. Da dieser länger haltbar ist, macht sich Furer deswegen jedoch keine Gedanken. Diverse Weine waren bereits im Sommer vergriffen.
Riesling-Sylvaner zu Käse
Zu Würstchen mit Kartoffelsalat an Weihnachten empfiehlt Furer einen fruchtigen Blauburgunder. Zur Gans darf es ein kräftigerer Blauburgunder sein. Bei Käse kann auch einmal ein Rotwein auf den Tisch kommen, jedoch wäre ein Riesling-Sylvaner für ihn die beste Lösung, wobei sich über Geschmack nicht streiten lässt, wie er zum Abschluss meinte.
Internet: Über www.mosti.ch können Informationen eingeholt werden.