Musik aus der Gegenwart und aus alten Zeiten

Niederlenz Weltweit auftretende Solisten nehmen das Publikum mit auf eine Musikreise von der Gegenwart in die letzten drei Jahrhunderte.

Maurice Steger spielt dieses Jahr wieder in Niederlenz.Foto: Peter Winkelmann

Die 4. Niederlenzer Musiktage vom 26. bis 28. April in der reformierten Kirche bieten einmal mehr ein interessantes und abwechslungsreiches Programm der klassischen Musik.

Am Eröffnungskonzert werden gleich zwei Uraufführungen präsentiert. Das Klavierkonzert der Berliner Komponistin und Jazz-Pianistin Maria Baptist wird der ersten klassischen Sinfonie des aus Niederlenz stammenden Künstlers Christoph Croisé gegenübergestellt. Maria Baptists Klavierkonzert verbindet Elemente des Jazz mit einer klassischen Formgebung. Christoph Croisés Sinfonie setzt sich in sieben Sätzen historisch reflektierend mit der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Sie werden begleitet von Ruven Ruppik und dem Sinfonieorchester der Niederlenzer Musiktage. Nach dem Eröffnungskonzert folgt das Elektronik-Open-Air mit DJ Freddy Cruise und Darth Trax vor der reformierten Kirche.

Maurice Steger in Niederlenz

Der Blockflöten-Superstar Maurice Steger kommt mit einem Barockprogramm zum zweiten Mal nach Niederlenz. Dass er als «Paganini», «Hexenmeister» oder der «elektrisierende und beflügelnde Dirigent» betitelt wird, ist nicht überraschend. Das Quartett-Konzert vom Samstag, 27. April, bietet Werke von Georg Friedrich Händel, Salomone Rossi, Giovanni Battista Fontana, Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und Pietro Castrucci. Begleitet wird der Virtuose Maurice Steger von Arianna Radaelli am Cembalo und Christoph Croisé am Cello-Continuo.

Zwei Konzerte am Sonntag

Am Sonntagmittag spielt das berühmte tschechische Zemlinsky-Quartett Streichquartette aus ihrer Heimat von Josef Suk (Meditation über den altböhmischen Choral «St. Wenzeslaus»), die Kreuzer-Sonate von Leoš Janáček sowie das Streichquartett F-Dur, Opus 96 von Antonín Dvořák. Das abendliche Klassikkonzert beginnt um 18.30 Uhr mit Klavierquintetten von Robert Schumann (Quintett A-Dur, Opus 81) und von Dmitri Schostakowitsch (Quintett g-Moll, Opus 57). Andrey Baranov und Lora Markova (Violine), Cyprien Semayne (Viola), Christoph Croisé (Violoncello) und Oxana Shevchenko (Klavier) werden die 4. Niederlenzer Musiktage musikalisch abschliessen.

Weitere Infos und mehr unter www.niederlenzer-musiktage.com.

Weitere Artikel zu «Region», die sie interessieren könnten

Der festlich beleuchtete Weihnachtsbaum auf dem Lindenplatz.Foto: Romi Schmid
Region03.12.2025

Der Weihnachtsbaum steht

Staufen Auf dem Lindenplatz steht er wieder – gross, duftend, hell umrahmt vom Stimmengewirr eines Dorfes, das sich auf den Winter einstimmt. Heuer stammt die…

Möchten den Trafoturm erklingen lassen: Otto Moser und Gallus Zahno.Foto: Romi Schmid
Region03.12.2025

Ein Klangprojekt fürs Dorfzentrum:Der Trafoturm soll erklingen

Staufen In Staufen wächst eine Idee, die klingen soll: Am Trafoturm im Dorfzentrum ist ein Carillon geplant – ein täglicher kurzer Glockenmoment, der Menschen…
Die 13 Jugendlichen der Kreisschule Chestenberg im Zentrum von Catania.Foto: zvg
Region03.12.2025

Möriken-Wildegg trifft auf Catania

Möriken-Wildegg Eine Schulreise, die mehr ist als ein Tapetenwechsel: 13 Jugendliche der Kreisschule Chestenberg verbrachten fünf Tage in Catania – mit…