Kürbisse als Wurfgeschosse

Möriken-Wildegg Am Kürbisfäscht auf dem Hardhof kamen die Besucher am Samstag in den Genuss eines Konzerts und am Sonntag wurden Wettkämpfe im Kürbiswerfen ausgetragen. Mit Zierkürbissen.

Auch Katapulte kamen zum Einsatz: Jakob Gebhard beim Vorbereiten seiner «Wurfmaschine» für den freien Wettkampf am Nachmittag. Foto: Susi Gebhard-Schmid
Auch Katapulte kamen zum Einsatz: Jakob Gebhard beim Vorbereiten seiner «Wurfmaschine» für den freien Wettkampf am Nachmittag. Foto: Susi Gebhard-Schmid

Früher landeten die nicht verkauften und faulen Kürbisse einfach auf dem Kompost – ein trostloses Ende», sagt Jakob Gebhard. Damals wurde die Idee geboren, faule Halloween- und übrig gebliebene Zierkürbisse spielerisch zu «verwerten». So geschehen am Sonntag, als gegen 200 Personen sich im Weit- und Zielwurf mit Kürbissen unterschiedlicher Grösse übten. Für einen symbolischen Beitrag konnten die Wurfgeschosse erstanden werden.

Dass es Spass machte, war unverkennbar. «Mein Kürbis landete bei 9,1 Metern», sagt Amy strahlend. Ihr Bruder Ramón ergänzt: «Ich schaffte es auf 25,1 Meter.» Doch nicht nur Kinder hatten ihre helle Freude – auch die Erwachsenen gaben ihr Bestes. Für die Kleinsten stand zudem eine Hüpfburg bereit und sie konnten sich im grossen Strohhaufen auf die Suche nach Kürbissen machen. Selbstverständlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Übrigens: Die Überreste der Wurfgeschosse landen dann doch noch auf dem Kompost und werden später als Dünger für die nächste Kultur untergepflügt.

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