Grosser Besucheraufmarsch am Steinbruchfestival

Möriken-Wildegg Schöner kann ein Event gar nicht sein. Nach den nasskalten Tagen Anfang Woche sorgte die Sonne letzten Freitag im Steinbruch Jakobsberg in der Au für eine ausgelassene Stimmung.

Gelungener Anlass für Gross und Klein: Das Steinbruchfestival.Foto: Peter Winkelmann
Gelungener Anlass für Gross und Klein: Das Steinbruchfestival.Foto: Peter Winkelmann

An den Gemeindeversammlungen im Januar 2020 haben Auenstein und Veltheim den Weg frei gemacht für einen weiteren Mergel- und Kalkabbau für die nächsten 25 bis 30 Jahre. Die Jura-Cement-Fabriken AG (JCF) in Wildegg wollten sich mit einem «Dankeschön-Abend» bei den Einwohner der Steinbruch-Anliegergemeinden für diese grosszügige Unterstützung erkenntlich zeigen. Auch die Einwohnerschaft von Möriken-Wildegg war zu diesem tollen Abend eingeladen, denn auch sie sind mit der «Zementi» seit vielen Jahrzehnten eng verbunden.

Der Einladung folgten rund 1700 Besucher, Kleinkinder genauso wie viele Jugendliche und Erwachsene in jeder Altersklasse. In leichter Sommerkleidung schlenderten die Besuchenden schon vor der eigentlichen Eröffnung um 17 Uhr durch die Türen und schnell waren die vielen Tische mit Sitzbänken unter den weissen Sonnenschutzzelten besetzt. Auch an den vielen Stehtischen war bald kein Platz mehr. Die diversen Essstände mit feinsten kulinarischen Angeboten wie auch die Getränkestandorte wurden belagert und auf den drei «Kinderspielplätzen» herrschte reger Betrieb – die Stimmung und die Kulisse waren grossartig.

Dankesworte von höchster Stelle

Um 19 Uhr gab es in zwei kurzen Ansprachen ausschliesslich Dankesworte an die Anwesenden. Patrick Stapfer, Managing Director der Jura-Materials-Gruppe, freute sich besonders, «dass mit der neuen Teilnutzungsplanung der beiden Gemeinden weiter in das modernste Zementwerk der Schweiz investiert werden kann und der Abbau bis 2045 gesichert ist».

Marcel Bieri, Werkleiter in Wildegg, hält fest, «dass mit dem damaligen Entscheid 135 Werkangestellte und viele Arbeitnehmer von Zulieferfirmen in eine gesicherte Zukunft schauen können».

Gegen 20 Uhr sorgte die Band «77 Bombay Street» aus dem bündnerischen Scharans mit ihrem charakteristischen Folk- und Indie-Rock für einen krönenden musikalischen Abschluss eines tollen «Dankeschön-Abends» im Steinbruch.

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