Gemütliches Zusammensein unter Jahrgängern
Niederlenz Bereits zum dritten Mal wurden die Niederlenzer Geburtstagskinder vom Gemeinderat zu einem gemeinsamen Jubilarentreffen ins «Jurablickstübli» eingeladen.
Den Altersjubilaren überbrachte viele Jahre lang eine Delegation des Gemeinderates die Glückwünsche der Gemeinde persönlich. Vor zwei Jahren entschloss sich der Gemeinderat, diese Tradition aufzuheben, vor allem aus zeitlichen Gründen.
Bei jeweils rund 70 Geburtstagskindern pro Jahr ergab sich immerhin eine wöchentliche Belastung von rund 1,5 Besuchstagen. Anstelle der einzelnen Besuche lädt nun der Gemeinderat jährlich im Herbst alle 80-, 85- und 90-Jährigen, die einen Geburtstag feiern konnten oder noch feiern werden, zu einem Apéro mit anschliessendem Mittagessen ins Alterszentrum Am Hungeligraben ein. Ebenfalls eingeladen werden jeweils alle, die 91 oder älter sind.
Auch dieses Jahr folgten 37 Frauen und Männer von insgesamt 69 Geburtstagskindern am Mittwoch, 4. September, der Einladung und feierten gemeinsam bei angenehmem Wetter auf der wunderschönen Terrasse mit Blick über das Dorf.
Schnell ging es sehr gesprächig zu und her, ein Handschlag da, ein nettes Lächeln dort und alle waren doch etwas gespannt auf das, was noch folgen würde.
Nach einem gemeinsamen Foto mit Delegationen vom Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung galt es, Platz zu nehmen im vergrösserten «Jurablickstübli» zum gemeinsamen Mittagessen. Hier wurden Bekanntschaften vertieft, neue entstanden und hin und wieder hörte man den Satz «Weisch no, früener». Das von der Küchenbrigade des Alterszentrums aufgetischte Viergangmenü schmeckte allen hervorragend und man hatte das Gefühl, dass es immer lauter und vor allem gemütlicher wurde.
Viel zu dieser Gemütlichkeit beigetragen hat auch die Sängerin Yvonne Suter aus Schafisheim. Die Sängerin liess die Zuhörerschaft in die goldene Ära des (deutschen) Schlagers eintauchen – insbesondere in die 1960er- und 1970er-Jahre.
So bekannte Lieder wie «Zwei kleine Italiener», «Rote Lippen soll man küssen» oder «All’s was bruuchsch uf dr Welt» sorgten dafür, dass rasch viele ganz gebannt lauschten, viele wagten ein Tänzchen und die Zeit verging wie im Fluge, doch erst am späteren Nachmittag ging ein toller Anlass zu Ende.