Gemeinsam in die Pedale treten

Probelauf geglückt: Levin Niederhauser, Lehrling auf der Gemeindekanzlei Niederlenz, ist schon mal kräftig in die Pedale getreten. Foto: Peter Winkelmann
Probelauf geglückt: Levin Niederhauser, Lehrling auf der Gemeindekanzlei Niederlenz, ist schon mal kräftig in die Pedale getreten. Foto: Peter Winkelmann

Niederlenz Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine erschütterte ein tragisches Ereignis das Weltgeschehen. Es dauerte nicht lange, bis damit verbunden die Energiemangellage thematisiert wurde. Die Gemeinden Möriken-Wildegg, Niederlenz sowie die RTB haben deshalb einen «Krisenstab» gegründet.

Bereits an einer ersten Sitzung im Sommer wurden Energiesparmassnahmen beschlossen und es wurde klar, dass auch bei der Weihnachtsbeleuchtung Strom gespart werden kann. Der Gemeinderat Niederlenz hat beschlossen, auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.

Bevölkerung sorgt für Licht

Die Aussicht auf eine «dunkle» Adventszeit brachte den Gemeindeschreiber und leidenschaftlichen Radfahrer Roland Suter auf die Idee, mittels Velos Strom zu erzeugen und damit die vier Blütenkirschbäume vor dem Gemeindehaus erstrahlen zu lassen. «Die Idee entsprang spontan, sehe ich doch auf meinem Fahrradcomputer stets, wie viel Watt ich gerade trete», sagt Suter und ergänzt: «Diese Aktion soll nicht nur die Bäume zum Leuchten bringen, sondern auch die Möglichkeit bieten, sich auf dem Dorfplatz zu treffen und gemeinsam in die Pedale zu treten.» In kurzer Zeit organisierten Monika Schärer und Dunja Blattner von der Gemeindeverwaltung alles Notwendige – und dank tatkräftiger Unterstützung der Chlausklöpfer Marco Eberhard und Daniel Pfister, Marco Wyser (Radsport Wyser, Hunzenschwil), Luca Antonelli und Qemajl Biqkaj (Elektro Würgler AG) sowie Timon Knechtli (RTB) kann nun am 1., 8. und 15. Dezember jeweils von 18 bis 20 Uhr gestrampelt werden. Auch die Verpflegungsmöglichkeiten werden dabei nicht zu kurz kommen.

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