Gelungener Abschluss der Chlausklöpfsaison

Dintikon Bei herrlichem Wetter fand am Sonntag der 32. Regionale Chlausklöpfwettbewerb auf dem Schulhausplatz statt. 166 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Vereinen klöpften um die begehrten Medaillen, zudem bekamen alle eine schöne Tasse.

Je älter, desto lauter: Nick startete mit viel Zug in der Kategorie 3.Foto: Peter Winkelmann

Je älter, desto lauter: Nick startete mit viel Zug in der Kategorie 3.Foto: Peter Winkelmann

Die Siegerinnen: Sina Graf, Samantha Hirzel und Elin Hug (v. l., Kategorie 3).Foto: Peter Winkelmann

Die Siegerinnen: Sina Graf, Samantha Hirzel und Elin Hug (v. l., Kategorie 3).Foto: Peter Winkelmann

Pünktlich gings los: Die achtjährige Lynn eröffnete das Klöpfen Foto: Peter Winkelmann

Pünktlich gings los: Die achtjährige Lynn eröffnete das Klöpfen Foto: Peter Winkelmann

Es war alles bestens eingerichtet und die Wettkämpfe in acht Kategorien begannen pünktlich um halb eins vor Hunderten von Zuschauerinnen und Zuschauern. In der Kategorie 1 zeigten Mädchen und Buben mit Jahrgang 2015 und jünger, was sie so draufhatten. Hin und wieder gab es laute Knaller, vielfach zischte es den Kleinen aber nur so um die Ohren. Doch alle hatten sichtlich Freude an ihrem Hobby.

In der Kategorie 1 Mädchen war Alina aus Dintikon mit sieben Jahren die Jüngste, bei den Buben waren Marlon aus Seengen und Leandro von den Chlausklöpfern Auenstein-Rupperswil sogar noch ein Jahr jünger. In den Kategorien Frauen und Männer wurden in verschiedenen Altersstufen nach bestimmten Kriterien die Punkte verteilt. Schon der Gang in den runden Kreis war wichtig, dazu kamen die Stellung und ein sicherer Stand, ohne die weisse Umrandung zu berühren. Genauso wichtig waren die Geisselführung und die Regelmässigkeit des Klöpfens. Je grösser, stärker und älter die Klöpferinnen und Klöpfer waren, umso lauter knallte es. Mit einer Chlausgeissel wird eine Lautstärke von über 100 Dezibel erreicht und da und dort wurden die Ohren mit den Fingern zugestopft oder auch Kopfhörer aufgesetzt.

Jahrgang spielt keine Rolle

Auch an diesem Wettbewerb zeigte sich einmal mehr, dass das Klöpfen nicht nur für Kinder und Jugendliche ist. Denn ganz nach dem Motto «Einmal klöpfen, immer noch klöpfen» bewiesen in der Kategorie 4 bei Frauen wie Männern schon «Gestandene», dass es ihnen immer noch viel Spass bereitet.

Erfahrene Klöpferinnen und Klöpfer sind natürlich auch wichtig für das Vereinsleben, denn sie sind es, die den Jüngsten und Neuinteressierten das Klöpfen wettbewerbsfähig beibringen. Das Rangverlesen fand in der vollgestopften Turnhalle statt.

Die Teilnehmenden, Eltern, Verwandte und Bekannte waren gespannt auf die Platzierungen und wer auf das Treppchen mit den Zahlen 1, 2, 3 steigen durfte. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wurde beklatscht, wenn sie auf die Bühne stiegen und ihre Preise abholten.

Gegen 18 Uhr war dann endgültig Schluss – nun werden die Geisseln wieder irgendwo zuhause gelagert, bis es im nächsten November losgeht und der Samichlaus im Goffersberg mit lautem Knall wieder geweckt wird.

Gewinner pro Kategorie

Kategorie 1 Frauen

Melanie Egloff, Ammerswil

Kategorie 2 Frauen:

Jessica Schneider, Egliswil

Kategorie 3 Frauen:

Samantha Hirzel, Niederlenz

Kategorie 4 Frauen:

Anina Bolli, Hunzenschwil

Kategorie 1 Männer:

Levin Kamm, Seengen

Kategorie 2 Männer:

Ali Naurozi, Ammerswil

Kategorie 3 Männer:

Roman Gross, Auenstein-Rupperswil

Kategorie 4 Männer:

Marwin Hartig, Ammerswil

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