FC Othmarsingen erweitert das Klubhaus
Othmarsingen Der Gemeinderat Othmarsingen unterbreitet der Einwohnergemeindeversammlung vom 11. Juni einen Verpflichtungskredit für den Neubau eines Garderobengebäudes für den FC Othmarsingen in der Falkenmatt.

Auf der Liste des FC Othmarsingen sind rund 250 aktive Fussballerinnen und Fussballer, die in 13 Teams spielen, aufgeführt. Doch im 25-jährigen Klubhaus sind lediglich zwei Garderoben und eine gemeinsame Duschanlage vorhanden. Da muss füglich von einer Situation gesprochen werden, die nicht mehr zeitgemäss ist. «Die Juniorenförderung wie auch der stark aufkommende Frauenfussball bringen die Organisation des Vereins in starke Engpässe», lässt sich der Einladung zur Gemeindeversammlung entnehmen.
Als Standort des Neubaus wurde die Fläche zwischen dem bestehenden Klubhaus und der Bünzparzelle gewählt. Im Flachdachbau sind Nassräume geplant, WC-Anlagen, ein Schiedsrichterraum, ein Sanitätszimmer und ein Büro für den Spielbetrieb. «Wir beschränken uns auf Räume, die für den Spielbetrieb und die Perspektiven erforderlich sind, und halten uns an einen eher kargen Innenausbau», argumentiert FC-Präsident Beat Dünki. Die durch Andreas Wyder vom Architekturbüro Wyder + Frey in Muri und Wohlen ermittelten Kosten addieren sich auf 790000 Franken. Darin inbegriffen ist der Ersatz der seit 2005 nicht mehr bewilligungsfähigen Elektroheizung im bestehenden Klubhaus durch eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage, die beiden Gebäuden dient.
Der Klub wird wacker Fronarbeit leisten und von der Swisslos Sportfonds Aargau dürfte ein Beitrag in der Grössenordnung von 100000 Franken erwartet werden. Seitens der Behörde wird das Vorhaben unterstützt. Gemeinderat Claudio Lutz verweist auf das Leitbild der Gemeinde und auf die Tatsache, dass der Verein im Dorf stark verankert ist und viel für die Jugendarbeit leistet. Die Einweihung des Neubaus, der mit einer grauen Fassade daherkommen wird, dürfte der Fussballclub wohl mit einem tollen Fest und einem attraktiven Spiel verbinden. Der Gegner muss nicht unbedingt FC Bayern München heissen.