Ein Eldorado für Geschenke
Auenstein Der Muttertagsmarkt feierte auf dem Werkhofgelände Premiere. Trotz Wetterkapriolen war er gut besucht.

Gut 25 Stände, Kutschenfahrten, Büchsenschiessen, ein Märlizelt, eine Fotobox und ein Basteltisch standen am ersten Auensteiner Muttertagsmarkt auf dem Programm. Livemusik und Feines aus der Kaffeestube rundeten den Anlass ab. Der Muttertagsmarkt wurde von der Freizeitwerkstatt Auenstein ins Leben gerufen. «Früher gabs den Weihnachtsmarkt. Das letzte Mal fand er jedoch vor acht Jahren statt», sagt Claudia Hanselmann von der Freizeitwerkstatt. «Im Dorf wurden wir immer wieder darauf angesprochen, ob wir nicht wieder mal was machen möchten», sagt sie. So sei die Idee geboren, einen Muttertagsmarkt in Zusammenarbeit mit Vereinen aus dem Dorf zu organisieren.
Hühner, Vögel, Zwerge – alle aus Ton geschaffen – zogen am Stand von Edith Joho aufmerksame Blicke von drei Buben auf sich. «Ich habe soeben einen kleinen Zwerg geschenkt bekommen», sagt der 12-jährige Ivo. Dank seinem besten Freund Nils, der mit der Standbetreiberin verwandt ist. Allerdings ist der Zwerg nicht für ihn selber. «Ich schenke ihn meinem Grosmami zum Muttertag.» Auch der Dritte im Bunde, Finn, ist noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk. Was das sein könnte, weiss er allerdings noch nicht. Was immer man suchte, man dürfte wohl bei der grossen Auswahl an Selbstgemachtem fündig geworden sein. Ob Genähtes, Bilder, Betonkunstwerke, Holzspielsachen, Blachentaschen, Kreationen aus Nespressokapseln – alles mit viel Liebe zum Detail gemacht. «Bei mir läufts gut. Vor allem die Orchideen im Topf sind als Muttertagsgeschenk sehr gefragt», sagt Angelina Bär, die den Nespressokapseln neues Leben einhaucht. Besser als erwartet läufts auch bei Lilli Studer. Sie ist mit einer grossen Auswahl an selbst gemachten Teddybären vertreten. «Fünf Stück habe ich innerhalb kurzer Zeit verkauft», sagt sie erfreut. Wohl wegen des Wetters, das immer wieder mal für einen kräftigen Regenguss sorgte, dürfte die Kauflust bei einigen Besucher etwas verhalten gewesen sein. Zumindest mutmasste dies der eine oder andere Standbetreiber. Nichtsdestotrotz kam der erste Muttertagsmarkt aber gut an.