Drei neue Kandidaten wollenin den Gemeinderat

Dintikon Für die fünf Sitze im Dintiker Gemeinderat kandidieren sechs Personen – darunter drei neue Gesichter: Manuel Klein (parteilos), Serge Remo Rohrbach (parteilos) und Noël Markus Rey (Jungfreisinnige) stellen sich erstmals zur Wahl.

Am 28. September finden in Dintikon die Gesamterneuerungswahlen statt. Mit Gemeindeammann André Meyer und Gemeinderat Kurt Beck treten zwei langjährige Mitglieder nicht mehr zur Wahl an. Damit stehen personelle Veränderungen im Gemeinderat an, die den politischen Kurs der Gemeinde für die nächsten vier Jahre prägen werden. Für die fünf Sitze im Gemeinderat kandidieren insgesamt sechs Personen: Drei Bisherige – Monika Cacioppo (1968, parteilos), Kai Roman Meier (1984, SVP) und Bernhard Wespi (1973, parteilos) – sowie drei Neue: Manuel Klein (1983, parteilos), Serge Remo Rohrbach (1988, parteilos) und Noël Markus Rey (2002, Jungfreisinnige), der als jüngster Gemeinderatskandidat im Bezirk Lenzburg antritt.

Das Amt des Gemeindeammanns möchte Bernhard Wespi übernehmen, bisher Vizeammann. Für das Vizeamt kandidiert neu Kai Roman Meier.

Damit sich die Bevölkerung ein Bild der drei neuen Kandidaten machen kann, haben sie sich Fragen zu ihren Beweggründen, ihrem Engagement und dem aus ihrer Sicht wichtigsten Handlungsbedarf in Dintikon gestellt.

Was hat Sie dazu bewegt, für den Gemeinderat zu kandidieren?

Weil ich aktiv zur Weiterentwicklung und zum Wohl unserer Gemeinde beitragen möchte. Dintikon liegt mir am Herzen – sei es wegen der hohen Lebensqualität, des starken Gemeinschaftsgefühls oder der ländlichen Umgebung.

Was bedeutet Dintikon für Sie persönlich?

Dintikon bedeutet für mich Heimat. Es ist der Ort, an dem ich mich verwurzelt fühle und der mir durch seine ländliche Idylle und gute Vernetzung viel Lebensqualität bietet. Die starke Gemeinschaft und die Nähe zur Natur sind für mich besonders wertvoll und machen Dintikon zu einem einzigartigen Ort.

Welches politische Thema würden Sie als Erstes anpacken?

Durch die gemeinsame Beschaffung von Energie zusammen mit umliegenden Gemeinden könnten wir bessere Konditionen erzielen, die Versorgungssicherheit erhöhen und gleichzeitig nachhaltige Energiequellen stärker fördern. Solche Kooperationen entlasten nicht nur die Gemeinde finanziell, sondern bringen auch mehr Stabilität für die Bevölkerung und tragen dazu bei, die Energiewende regional umzusetzen.

Wo sehen Sie aktuell den grössten Handlungsbedarf?

In der Modernisierung und dem weiteren Ausbau der Schulanlage, insbesondere im Bereich der Turnhalle und der Mehrzweckhalle. Die Schule ist das Herz einer Gemeinde.

Welche Bereiche Ihrer Gemeinde möchten Sie besonders stärken?

Dass sich die Gemeinde ausgewogen entwickelt. Das bedeutet, dass wir in allen Bereichen, Bildung, Infrastruktur, Umwelt, Soziales und Sicherheit, kontinuierlich Verbesserungen anstreben. An erster Stelle sollte dabei das Wohl der Bevölkerung stehen.

Was macht Dintikon besonders lebenswert?

Weil Dintikon eine ideale Mischung aus ländlicher Ruhe und guter Anbindung bietet. Die Natur, das starke Gemeinschaftsgefühl und die Nähe zu den Städten machen den Ort für mich einzigartig. Hier fühlt man sich zu Hause.

Welche bisherige Erfahrung wird Ihnen im Gemeinderat am meisten helfen?

Meine langjährige Erfahrung in der Teamarbeit und im Organisieren von Projekten. Ich weiss, wie wichtig es ist, unterschiedliche Meinungen zu respektieren und gleichzeitig effiziente Lösungen zu finden. Die Fähigkeit, Dinge pragmatisch anzugehen und gemeinsam zu handeln, möchte ich in die politische Arbeit einbringen.

Was hat Sie dazu bewegt, für den Gemeinderat zu kandidieren?

Es ist mir wichtig und eine Ehre, mich für unsere Gemeinde einsetzen zu dürfen. Verlässliche und sinnvolle Entscheidungen fürs Gemeinwohl zu treffen, ist eine Herausforderung, die ich gerne annehmen würde.

Was bedeutet Dintikon für Sie persönlich?

Dintikon ist mein Zuhause. Vor allem schätze ich den dörflichen Zusammenhalt. Ich mag die Nähe und das Persönliche.

Welches politische Thema würden Sie als Erstes anpacken?

Es geht ja nicht alleine um mich. Mir ist es wichtig, die Themen anzugehen, die unsere Bürger und Bürgerinnen aktuell beschäftigen.

Wo sehen Sie aktuell den grössten Handlungsbedarf?

Den grössten Handlungsbedarf in Dintikon sehe ich aktuell beim zunehmenden Verkehrsaufkommen, welches Lösungen erfordert, um Sicherheit um Lebensqualität auch zukünftig zu gewährleisten.

Welche Bereiche Ihrer Gemeinde möchten Sie besonders stärken?

Da gibt es keinen Favoriten. Dintikon soll seinen Charme nicht verlieren und trotzdem weiterhin zukunftsorientiert sein. Tradition und Fortschritt sollen Hand in Hand gehen und weiteren Generationen das Leben hier in Dintikon lebenswert machen.

Was macht Dintikon für Sie besonders lebenswert?

Das aktive und vielfältige Vereinswesen empfinde ich in Dintikon als einzigartig. Ich selbst bin Mitglied im Gewerbeverein. Es ist beeindruckend, mitzuerleben, was gemeinsam erreicht werden kann.

Welche bisherige Erfahrung wird Ihnen im Gemeinderat am meisten helfen?

Meine unternehmerische Erfahrung. Dazu gehören strategische Planung, Budgetverantwortung, Verhandlungsgeschick, zielorientiert, langfristiges Denken und das Abwägen unterschiedlicher Interessen.

Was hat Sie dazu bewegt, für den Gemeinderat zu kandidieren?

Seit der Oberstufe interessiere ich mich für die Politik und bin seit zwei Jahren bei den Jungfreisinnigen. Ich sehe dies als meine Chance, Dintikon politisch aktiv mitzugestalten.

Was bedeutet Dintikon für Sie persönlich?

Dintikon ist mein Zuhause. Hier bin ich aufgewachsen und beteilige mich aktiv am Dorf- und Vereinsleben. In Dintikon bin ich stark verwurzelt und fühle mich sehr wohl.

Welches politische Thema würden Sie als Erstes anpacken?

Als neuer Gemeinderat möchte ich mich zuerst in das Amt einarbeiten, bevor ich grosse Veränderungen vornehme. Als neuer Gemeinderat möchte ich nicht gleich alles auf den Kopf stellen.

Wo sehen Sie aktuell den grössten Handlungsbedarf?

Aktuell ist dies das Weiterführen der Erneuerungen der Gemeindeliegenschaften. Hier geht es im zweiten Sektor mit der Turn- beziehungsweise Mehrzweckhalle weiter. Der Bau des neuen Kreisels gibt eine neue Verkehrssituation in Dintikon. Hier kann ich mein berufliches Wissen im Gemeinderat einbringen.

Welche Bereiche Ihrer Gemeinde möchten Sie besonders stärken?

Die Vereine sind sehr wichtig in einem Dorf. Sie beleben das Dorf und helfen, zu einem guten Zusammenhalt unter der Bevölkerung beizutragen. Die Schule und unsere Jugend sind unsere Zukunft, Familien sollen sich hier im Dorf wohl fühlen.

Was macht Dintikon für Sie besonders lebenswert?

In Dintikon gibt es viel verschiedene aktive Verein, sodass es für jeden etwas Passendes gibt. Dintikon ist ein übersichtliches Dorf, in welchem man sich kennt.

Welche bisherige Erfahrung wird Ihnen im Gemeinderat am meisten helfen?

Meine Erfahrung als Jugend-und-Sport-Leiter beim Mountainbiken und als OK-Präsident des Turnerabends, hier habe ich weitere Führungskompetenz gewonnen. Ich habe gelernt, aus vielen unterschiedlichen Meinungen am Ende einen Konsens zu finden und wie man in einem Komitee miteinander umgeht. Ich bin im Dorf gut vernetzt und nehme am Dorfleben aktiv teil.

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