Deutliches «Ja» zur SWL
Staufen An der Gemeindeversammlung in Staufen stellten sich die 146 anwesenden Stimmberechtigten mit deutlicher Mehrheit hinter die Ausgliederung des Elektrizitätswerks Staufen in die SWL Energie AG. Die Stimmung in der alten Turnhalle blieb durchgehend positiv und die Diskussionen sachlich – und der Abend endete mit einer würdigen Verabschiedung zweier Exekutivmitglieder sowie einem gemeinsamen Raclette.
Die Gemeindeversammlung Staufen vom Dienstagabend lockte 146 der insgesamt 2759 Stimmberechtigten in die alte Turnhalle – und sie trafen auf eine ausgesprochen positive Atmosphäre. Die Traktanden wurden ruhig, sachlich und ohne übermässige Kontroversen diskutiert.
Besonders die Ausgliederung des Elektrizitätswerks Staufen (EW Staufen) sorgte für Aufmerksamkeit, führte aber ebenfalls zu einem sachlich geführten Austausch. Zu Beginn genehmigten die Anwesenden das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 4. Juni einstimmig. Nahezu ebenso geschlossen stellten sie sich hinter sämtliche Kreditabrechnungen, darunter der Mittelspannungsringschluss Zelgli und die Elektroanlagen der neuen Transformatorenstation Zelgmatte, der Neubau der Doppel-Sporthalle, die Projektierung der neuen Wasserbeschaffung «Suret», der Neubau der Transformatorenstation Rennweg sowie die Erweiterung der Strassenbeleuchtung am Kulmerweg. Alle Vorlagen wurden praktisch einstimmig gutgeheissen.
Ein zentrales Geschäft des Abends war die Ausgliederung des EW Staufen in die SWL Energie AG. Sowohl die Ausgliederung mit der Beteiligung der Einwohnergemeinde Staufen als auch das Konzessionsreglement erhielten jeweils eine sehr grosse Mehrheit. Ohne nennenswerten Widerstand passierte zudem die neue Gemeinderatsentschädigung für die Amtsdauer 2026–2029. Auch das Budget 2026 wurde von den Stimmberechtigten mit sehr grosser Mehrheit angenommen. Zum Abschluss der Versammlung wurde es feierlich: Unter dem Traktandum «Verschiedenes» verabschiedete die Gemeinde Gemeinderat Gallus Zahno, der während acht Jahren im Gremium tätig war, sowie Gemeindeammann Katja Früh.
Sie blickt auf zwei Jahre im Gemeinderat, vier Jahre als Vizeammann und vier Jahre als Gemeindeammann zurück. Beide wurden von den Anwesenden mit lang anhaltendem Applaus und einer Standing Ovation geehrt. Anschliessend lud die Gemeinde alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einem Raclette ein – ein gemütlicher Ausklang nach einer harmonischen und klar strukturierten Gemeindeversammlung.



