Auch in Niederlenz wollendrei Neue in den Gemeinderat
Niederlenz In Niederlenz stehen im Herbst sechs Frauen und Männer zur Wahl für den Gemeinderat. Drei von ihnen möchten erstmals Einsitz im Gremium nehmen. Wer sind die neuen Köpfe und was bewegt sie?
In Niederlenz stellen sich diesen Herbst sechs Personen zur Wahl für den Gemeinderat. Remo Gspandl, der parteilos antritt, kandidiert neu für das Amt des Gemeindeammanns. Ariane Fankhauser von der SP stellt sich neu für das Amt als Vizeammann zur Verfügung. Neben den bisherigen Mitgliedern wollen auch drei neue Persönlichkeiten im Rat Verantwortung übernehmen:
Philipp Vollmar (FDP) will sich dafür einsetzen, dass Niederlenz auch für kommende Generationen ein attraktiver und lebenswerter Ort bleibt. Er legt besonderen Wert auf solide Finanzen und Transparenz in der Gemeindepolitik.
Nathalie Walder, die parteilos kandidiert, möchte ihre Lebens- und Berufserfahrung zum Wohle der Bevölkerung einbringen. Sie sieht ihre Stärken besonders im Bereich Finanzen und Infrastruktur sowie im lösungsorientierten Handeln.
Daniel Herzog, ebenfalls parteilos, engagiert sich bereits in mehreren Kommissionen der Gemeinde und möchte diesen Einsatz im Gemeinderat weiterführen. Für ihn stehen die finanzielle Stabilität und eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde im Zentrum.
Untenstehend haben sich die drei neuen Kandidaten Fragen zur Gemeindeentwicklung, Herausforderungen und ihrer Kandidatur gestellt.
Was hat Sie persönlich dazu bewogen, für den Gemeinderat in Niederlenz zu kandidieren?
Ich engagiere mich gerne, um etwas zu bewegen. Niederlenz hat meiner Meinung nach Potenzial, um sich positiv zu entwickeln. Während meiner Arbeit in der Liegenschaftskommission der Ortsbürger in den letzten Jahren erhielt ich bereits einige Einblicke in die Gemeindearbeit. Seit diesem Jahr bin ich auch in der Baukommission für den Umbau des Gemeindegebäudes sowie in der Arbeitsgruppe der Schulraumplanung aktiv. Meinen Einsatz für die Gemeinde weiter auszubauen, war für mich eine logische Folgerung.
Was bedeutet Niederlenz für Sie persönlich?
Niederlenz ist unser Zuhause. Wir fühlen uns hier sehr wohl, sind schnell in der Natur und trotzdem zentral und verkehrstechnisch gut erschlossen. Die Gemeinde ist lebendig und aktiv und somit ein guter Mittelpunkt für unser Leben und das Aufwachsen unserer Kinder.
Welches politische Thema würden Sie als Erstes anpacken?
Die erste Priorität sehe ich darin, mich möglichst schnell in die Dossiers einzuarbeiten. Mich jetzt auf ein Thema festzulegen, ohne alle Handlungsfelder zu kennen, erachte ich als den falschen Weg. Aufgrund der laufenden Diskussionen und anstehender Projekte sind sicherlich die finanziellen Probleme der Gemeinde, das Bauwesen und die Entwicklung als Ganzes wichtige Schwerpunkte.
Wo sehen Sie den grössten Handlungsbedarf?
Wenn ich die letzten Gemeindeversammlungen Revue passieren lasse und mir überlege, was in Zukunft ansteht, sind Lösungen für unsere Finanzen unumgänglich.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Niederlenz?
Ich wünsche mir, dass Niederlenz eine starke, stabile Gemeinde ist, die eine positive Entwicklung durchlebt mit Wachstum und wesentlich geringeren finanziellen Herausforderungen. Genügend gute Angebote für alle Altersgruppen, Rückzugsorte in der Natur und einen attraktiven Dorfkern.
Gibt es eine Stärke oder ein Talent, das Sie gerne in den Gemeinderat einbringen möchten?
Ich bin offen und kollegial, höre andere Meinungen an und bin bestrebt, gemeinsam Lösungen zu finden. Neben dem Austausch ist es mir aber auch wichtig, anzupacken. Endlose Diskussionen ohne Lösung sind mir ein Graus, nur durch Handeln können wir etwas erreichen. Aus fachlicher Sicht kann ich mein berufliches Wissen aus dem Bau- und Immobilienwesen bei Entwicklungsthemen einbringen.
Was hat Sie persönlich dazu bewogen, für den Gemeinderat in Niederlenz zu kandidieren?
Mir liegt es sehr am Herzen, dass Niederlenz auch für zukünftige Generationen ein attraktiver und lebenswerter Ort bleibt – mit hoher Lebensqualität, einem sicheren Umfeld, guter Bildung und einer starken Wirtschaft. Das erfordert stetiges Engagement, und ich möchte mithelfen, diese Ziele umzusetzen.
Was bedeutet Niederlenz für Sie persönlich?
Als Kind habe ich viel Zeit bei meinen Grosseltern in Niederlenz verbracht. Daher ist Niederlenz für mich ein Ort der Wurzeln, der Familie, der Sicherheit und der Gemeinschaft.
Welches politische Thema würden Sie als Erstes anpacken?
Ich bin gespannt, was auf mich zukommen wird. Ein grosses Anliegen ist mir jedoch, dass wir die Schulden abbauen und so eine Erhöhung des Steuerfusses langfristig verhindern können.
Wo sehen Sie den grössten Handlungsbedarf?
Um die Schulden abbauen zu können, müssen wir die Finanzen in den Griff bekommen und konsequent sparen. Die nächste grosse Frage lautet: sparen oder investieren – konkret geht es um den Kunstrasen. Hier gilt es, rasch klare Informationen zu erhalten und transparent zu kommunizieren. Auch wenn dies noch nicht in meine Amtszeit fällt, werde ich mich dafür einsetzen, dass die Stimmbürger gut informiert sind und zahlreich an der Gemeindeversammlung teilnehmen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Niederlenz?
Ich wünsche mir, dass Niederlenz ein attraktiver Wohnort für Familien bleibt, wirtschaftlich stark ist und so in die Infrastruktur und die Zukunft investieren kann.
Gibt es eine Stärke oder ein Talent, das Sie gerne in den Gemeinderat einbringen möchten?
Einerseits bin ich überzeugt, dass meine Kommunikationsfähigkeiten aus dem Marketing einen grossen Mehrwert bieten kann. Andererseits denke ich, dass meine ruhige, überlegte und lösungsorientierte Art einem politischen Gremium wie dem Gemeinderat sehr zugutekommt.
Was hat Sie persönlich dazu bewogen, für den Gemeinderat in Niederlenz zu kandidieren?
Ich möchte meine Lebens- und Berufserfahrung zu Gunsten der Niederlenzerinnen und Niederlenzer einbringen.
Was bedeutet Niederlenz für Sie persönlich?
Niederlenz ist der Ort, wo unsere zwei Kinder aufwachsen und wir uns wohl fühlen. Die Gemeinde ist seit mehr als zehn Jahren unser Zuhause.
Welches politische Thema würden Sie als neue Gemeinderätin als Erstes anpacken?
Ein solides Budget und ein ausgewogener Steuersatz sind von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit von Niederlenz. Hier sehe ich verschiedene Ansätze.
Wo sehen Sie aktuell den grössten Handlungsbedarf?
Die konsequente Umsetzung des Infrastrukturunterhalts sowie das Thema Finanzen sind aktuell die grössten Herausforderungen. Weitere Themen wie Freizeitangebote oder die Implementierung der neuen BNO (noch in Vernehmlassung) werden sich in der Praxis herauskristallisieren.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Niederlenz?
Ich wünsche mir, dass Niederlenz sich als attraktiver Erholungs- und Arbeitsort für Jung und Alt weiterentwickelt, geprägt von gegenseitigem Respekt.
Gibt es eine Stärke oder ein Talent, das Sie gerne in den Gemeinderat einbringen möchten?
Mit rund 17 Jahren Berufserfahrung im Polizeiwesen bringe ich Durchsetzungsfähigkeit, Feingefühl im Umgang mit emotionsgeladenen Situationen, kritisches Denken und den Blick fürs Ganze mit. Zudem bearbeite ich kreative Lösungen abseits der gewohnten Pfade. Es wäre mir eine Ehre, Niederlenz künftig als Gemeinderätin zu dienen.