40 Zeichner an der Arbeit
Staufen Feierliche Stunde am letzten Mittwoch hinter dem Zopfhuus. Kindergarten- und Unterstufenkinder eröffneten die Baustelle des neuen Schulhauses Zopf. Der Neubau muss auf das Schuljahr 2022/2023 bezogen werden können.

Kein herkömmlicher Spatenstich am Mittwoch, 15. September, auf dem Schulareal in Staufen. Die Baugrube für den Neubau Zopf, der sowohl als Schulhaus als auch als Kindergarten genutzt werden kann, ist bereits weitgehend ausgehoben. Der Grund ist einfach: Die Zeit drängt. Das Gebäude muss am Montag, 8. August 2022, bezogen werden können. Da sind die Schulpflege, die Schulleitung, der Gemeinderat sowie der Generalunternehmer BEM-Architekten und die Firma Schäfer Holzbautechnik, Dottikon, gefordert.
Doch die Verantwortlichen bekamen Unterstützung. Nicht weniger als 40 Kindergärtler und Primarschüler halfen graben und schaufeln, was das Zeug hielt. Beim Werken blieb es nicht. Da wurde auch gesungen. Das Baggerlied und das Baustellenlied waren sicher bis zum Staufberg zu hören.
Keine seelenlose Baustelle
Staufen arbeitet schon lange daran, den dringend notwendigen Neubau zu realisieren. «Ich freue mich sehr, heute mit euch Kindergärtlern und Primarschülern offiziell den Baustart für das neue Schulhaus Zopf zu machen», erklärte sichtlich zufrieden Gemeinderat Gallus Zahno am Event unter dem leicht wolkenbehangenen Himmel. Er übergab Sandro Elmer von den BEM-Architekten, Baden, und Marc Huggenberger von der Firma Schäfer Holzbautechnik je ein Staufner-Fähnlein und munterte sie auf, ständig für guten Wind zu sorgen.
In einer stufengerechten Sprache erklärte Gallus Zahno den Kindern die Aufgaben der Planer und der Ausführenden. Marc Huggenberger kam nicht mit leeren Händen von Dottikon her. Er schenkte den Kindern grosszügig eine Karette, gefüllt mit Helmen, Bauklötzen und allerhand Bauwerkzeugen.
Gallus Zahno lud die Kinder ein, den Baufortschritt mit Zeichnungen festzuhalten und an Sandro Elmer und Marc Huggenberger einzusenden. In Staufen entsteht somit nicht nur ein neues Schulhaus, sondern ein echtes Gemeinschaftswerk.