Tipp zum Alltag: Optimismus leben

Eigenes Potenzial. Illustration: mky

Eigenes Potenzial. Illustration: mky

Volker Schulte

Volker Schulte

Wir sind geprägt von Negativereignissen. Wenn wir die Zeitung lesen oder den Fernseher anschalten, werden wir mit schlimmen und traurigen Nachrichten eingedeckt. Wenn der Mensch aber etwas verändern will in der Welt, dann braucht er positive Orientierungen. Wir können nur dann wirklich Änderungen bewirken und unterstützen, wenn wir Optimismus ausstrahlen.

Jede Generation will in ihrer aktiven Zeit Innovationen in die Welt bringen, Gutes bewirken. Dies ist aber nur möglich, wenn wir an eine gute Zukunft glauben. Vielleicht ist dies gerade die Problematik unserer Zeit, dass wir in eine pessimistische Grundstimmung geraten. Diese stösst, auch und gerade in den westlichen Gesellschaften, auf breiten Widerhall. Die aufstrebenden asiatischen Gesellschaften sind viel stärker zukunfts- und innovationsorientiert. Sie gehen davon aus, dass die Zukunft planbar ist und zu einem besseren Leben führen kann.

Wir können auch an unserem eigenen optimistischen Weltbild arbeiten. Dafür brauchen wir zunächst einmal eine positive Einstellung zu uns selbst. Wenn wir hadern und in Selbstzweifeln ersticken, kommen wir nicht weiter. Dann brauchen wir Hilfe.

Eine weitere Voraussetzung für ein optimistisches Weltbild sind warme, zufriedenstellende, vertrauensvolle Beziehungen. Ein positives soziales Umfeld ist wichtig für ein persönliches Wachstum. Denn dies macht uns offen für neue Erfahrungen. Nur so erkennen wir unser eigenes Potenzial und unsere eigene positive Entwicklung.

«Tipp zum Alltag». Hier schreiben Jörg Kyburz und Volker Schulte jeweils in der letzten Ausgabe des Monats über psychologische Aspekte im Alltag. Die beiden Autoren leiten den CAS-Studienlehrgang Achtsamkeit in Lenzburg.

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