Salzkorn: In eigener Sache
Einmal hat alles ein Ende. Etwa seit dem Jahr 2010 durfte ich mit Lust und Laune gut und gern wie hier und heute für den Lenzburger Bezirks-Anzeiger rund 85-mal die Kolumne prominent auf der Titelseite schreiben. Damit ist jetzt definitiv Schluss.
Im «Salzkorn» hat fast alles Platz, was den Autoren und Schriftstellerinnen gerade so einfällt. Diese Freiheit sorgt für Vielfalt der Themen: persönliche Befindlichkeiten bis weit über die Bezirksgrenzen hinaus; kritische Voten und nörgelnde Anmerkungen, gelegentlich sogar auch Lob zur politischen und kulturellen Lage im Bannkreis zu Lenzburg; allerhand ärgerliche Vorkommnisse; lustige Erlebnisse im Alltag; Anekdoten, sogar allerlei hochstehende philosophische Abhandlungen und so weiter.
Dass dabei die eigentliche Grundlage des «Salzkornes» nicht durchwegs erfüllt wird, liegt in der Natur der Sache. Die Suppe wird kaum je versalzen.
Immerhin tragen die Schreiberlinge allein die grosse Verantwortung für ihre Ergüsse: umso mehr, als diese ihre Wichtigkeit auf dem Titelblatt des Anzeigers durch die Kursivschrift optisch unterstreichen und namentlich zu ihren Werken stehen. Und natürlich erst recht mit ihrem Konterfei auf der Front für Furore gesorgt ist. Damit werden die Publizisten prominent.
Positiv an dieser Sache ist das Echo, das es via Wort und Bild zu persönlichen Begegnungen mit geneigten Leserinnen und interessierten Lesern gibt, welche ihre Bemerkungen und Kommentare (mit Verlaub: meistens positiv) anbringen. So wird das Wirken und Werken im Lenzburger Bezirks-Anzeiger schon auf der Titelseite öffentlich gewürdigt.
Ich danke meinem Publikum für seine freundliche Aufmerksamkeit und wünsche meinen Kolumnen-Nachfahren alles Gute. Es lebe das «Salzkorn»!
Heiner Halder, Lenzburg