Hoch erfolgreiches Jahr für die Hypothekarbank
Lenzburg Am vergangenen Wochenende trafen sich über Tausend Aktionärinnen und Aktionäre in der Schützi.
Während zweieinhalb Stunden fanden sich in der Mehrzweckhalle Schützenmatt in Lenzburg die Gäste der Generalversammlung der Hypothekarbank Lenzburg ein. Es war eine besondere Generalversammlung. Dies war vor allem den Personalien zuzuordnen. Aber auch eine Dividendenerhöhung von fünf Franken brachte Freude. Ihre Hypothekarbank hatte ein ausserordentlich erfolgreiches Jahr zu vermelden. Die Strategie entpuppt sich als Cash Cow in vielen Bereichen, allerdings sind hier auch die Zinsentscheide der Nationalbank zu nennen. Die Zeit des billigen Geldes sei gemäss Gerhard Hanhart vorbei. Der Geschäftsertrag stieg um 26,5 Prozent auf 111 Mio. Franken. Das Anlagengeschäft legte zu und auch Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfte wuchsen. Zwar stieg auch der personelle Aufwand stark. Doch am Ende der Jagd werden die Hasen gezählt: Mit 21,2 Mio. Franken Gewinn zeigt die Hypi, dass sie eine verlässliche Partnerin ist. Der Aktienwert steigt auf 120 Franken pro Aktie.
Bisherige gehen, Neue kommen und eine bleibt ganz sicher
Die Generalversammlung der Hypothekarbank von letztem Wochenende stand im Zeichen des Wandels. Marianne Wildi wurde mit tosendem Applaus als CEO verabschiedet und mit überwältigender Mehrheit von über 97 Prozent in den Verwaltungsrat gewählt. Ebenfalls durfte sich der neue CEO Silvan Hilfiker vorstellen. Der Bankier, der zuvor schon bei der CS und NAB in wichtigen Führungspositionen tätig war, ist ausserdem Chef der FDP-Fraktion des Grossen Rates und damit im Aargau bestens vernetzt. Er konnte die Anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre von sich überzeugen. Mit Lenzburg sei er zwar noch nicht so vertraut. Er habe aber vor einigen Jahren einmal auf einer Lernfahrt ein Polizeiauto in der Stadt beschädigt. Ebenfalls demissionierte Therese Suter nach 17 Jahren aus dem Verwaltungsrat. Der Präsident des Verwaltungsrates Gerhard Hanhart meinte ebenfalls, dass er heuer zum zweitletzten Mal auf dem «Böckli» stehen würde. Er meinte damit konkret, dass er im nächsten Jahr zurücktreten wird.