Jubiläum: Festschrift feierlich vorgestellt

Lenzburg Am 24. Mai fand die Präsentation der Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Ortsbürger Rebbauern-Vereinigung Lenzburg statt.

Erfreuten sich an der Festschrift: Theo Kromer, Kurt Wernli, Corin Ballhaus, Felix Kieser, Christoph Moser und Ernst Baumann.Foto: Rinaldo Feusi

Die Ortsbürger Rebbauern-Vereinigung Lenzburg gab es schon, als der Aargauer Wein noch belächelt wurde. In den letzten Jahren ist viel passiert. Heute erfreuen sich die Aargauer Tropfen nationaler und internationaler Beliebtheit und Bedeutung. Auch der Burghaldener Wein, zwar in bescheidenen Mengen produziert, steht dem Trend in nichts nach. Oft sei der aktuelle Jahrgang bereits ausverkauft, bevor der nächste abgefüllt wäre, schreiben die Rebbauern in der Festschrift. Gekeltert wird der Wein seit 2018 vom Weingut Lindenmann, Seengen. Am 24. Mai feierten die Ortsbürger mit der Vernissage der Festschrift zum 2. Mal ihren 75. Geburtstag.

Festschrift schon lange in Planung

Der Startschuss für die Festschrift fiel bereits im Jahr 2018, als man sich auf die Suche nach einem neuen Archivstandort für die Vereinigung begab. Im Zuge dessen entstand zum 70-Jahr-Jubiläum eine Pop-up-Ausstellung im Museum Burghalde, bei der Präsidentin Corin Ballhaus und Alt-Obmann Kurt Wernli begannen, die Geschichte der Vereinigung aufzuarbeiten.

Diese Ausstellung wurde später zur Grundlage der Festschrift. In dieser soll die Arbeit aller Involvierten gewürdigt werden. Besonders hilfreich sei dabei das umfangreiche Bild- und Textmaterial gewesen, das der inoffizielle Chronist Felix Kieser im sogenannten «goldenen Buch» dokumentiert hat. Am Anlass auch mit dabei war Theo Kromer, langjähriges Vorstandsmitglied und Ur-Lenzburger. Er fand klare Worte zur Arbeit von Ballhaus: «Corin, was du geleistet hast, ist einfach grossartig.» Auch für die Zukunft der Dokumentation ist gesorgt. Unter der Leitung von Christoph Moser werden die relevanten Unterlagen ins Stadtarchiv aufgenommen.

Worte des Dankes

Auch Präsidentin Corin Ballhaus nutzte die Gelegenheit, um allen Mitwirkenden für ihren Einsatz zu danken. Insbesondere Theo Kromer, der bei Gestaltung und Druck unterstützte, sowie Ernst Baumann, der als Vertreter der Kulturkommission der Ortsbürger den Druck finanziell ermöglichte.

Im Anschluss an die Vernissage stiessen die Gäste mit einem Glas besten Lenzburger Weines an. Es war ein guter Jahrgang. Gerüchten zufolge wurde sogar das ein oder andere Gläschen mehr getrunken.

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