«Wir wollen schöne Bilder malen»
Freischarenmanöver Morgen Freitag findet im Rahmen des Jugendfests das Freischarenmanöver statt. Dieses Jahr soll es beim Schlussbild einige Überraschungen geben.
Die Marschrichtung an der Manöverbesprechung am Montagabend mit Geländebegehung sowie Besprechung des Schlussbildes auf der Schützenmatte war klar: absolute Disziplin, Verantwortung wahrnehmen und keinerlei Zwischenfälle.
«Viel ist in den letzten Monaten rund ums Manöver passiert», umschrieb Stefan Regli, Freischaren-Commissionspräsident, die Diskussionen, die es nach Beginn des Kriegs in der Ukraine über die Durchführung des Freischarenmanövers gegeben hatte.
«Wir werden dieses Jahr wohl so genau beobachtet werden wie noch nie», sagte er und betonte, wie wichtig es sei, dass die Zugführer ihre Verantwortung wahrnehmen. Zum einen für die Sicherheit und zum anderen auch, «damit in der Öffentlichkeit das Bild entsteht, welches wir nach draussen tragen wollen». Dem stimmte auch der Stabschef Freischaren Thomas Steinmann zu. «Wir wollen schöne Bilder malen», sagte er und erklärte den Ablauf des Manövers. Dieser wird nur geringfügig geändert. Fürs Schlussbild sind hingegen einige symbolträchtige Überraschungen vorgesehen, die an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten seien.
Anspielungen jedweder Art auf den Ukrainekrieg sind strikte untersagt. Und beim Schminken ist auf das Aufmalen von Flaggen zu verzichten – mit Ausnahme der schottischen Flagge bei den Schotten. Zudem werden die Gewehre der Kadetten nach jeder Übung eingesammelt. So sind denn auch die Kadetten gestern Abend nach der Kaderwahl ohne Gewehre in die Stadt gezogen.