Tolle Abende mit Musicals aus aller Welt
Stadtmusik Der Alte Gemeindesaal war beim Herbstkonzert der ConcertBand der Stadtmusik Lenzburg bis auf den letzten Platz besetzt. Das Küchen- und das Serviceteam schufteten bis zum Anschlag, um den grossen Aufwand zu bewältigen.

Schon am Freitagabend war der Besucheraufmarsch laut Präsident Daniel Schrenk grossartig: «Am Samstagabend wurden wir dann schon bei der Türöffnung überrannt. Alle wollten unsere Pasta mit den feinen hausgemachten Saucen essen», lachte Schrenk. Weil noch immer mehr Besucher die reservierten Plätze einnahmen, kam das Team dann doch arg ins Schwitzen und der Start vom zweiten Konzertabend mit Musicals aus aller Welt wurde kurzerhand um eine Viertelstunde verschoben.
Die ConcertBand wurde mit tosendem Applaus begrüsst, und die Musikanten legten unter der bewährten Leitung von Arwed Peemöller richtig los. Mit «Lueged vo Berg und Tal» aus dem Musical «Ewigi Liebi» startete das Konzertprogramm in der Schweiz, mit dem Stück «Il Barbiere di Siviglia» aus der gleichnamigen Oper von Gioachino Rossini ging es südwärts nach Spanien und gleich danach wieder nordwärts nach England.
Im Stück «The Phantom of the Opera» von Sir Andrew Lloyd Webber spielte Caoimne Keaney aus Wettingen einen wunderschönen Solopart auf der Harfe. Bei der Ansage zum letzten Stück vor der Pause verwirrte die Technik kurz Sprecher Marcel Strebel, der seit Jahren mit seinen Recherchen zu den jeweiligen Stücken das Publikum informativ und unterhaltend aufklärte – das Mikrofon fiel aus.
Für die Musikanten natürlich kein Problem, sie spielten auch das Stück «Broadway Parade» in gewohnter Perfektion, bevor der Vorhang für die Pause schloss.
Das Kuchenbüffet wurde gestürmt, die zweite Getränkewelle rollte an und schon ging das Licht im Saal wieder aus und der Vorhang öffnete sich für den zweiten Teil.
Klassiker nach der Pause
Die Klassiker «You Can’t Stop the Beat» aus dem Broadway-Musical «Hairspray», «Selections from Grease» und «Selections from Mary Poppins», alle arrangiert von Ted Ricketts, begeisterten ebenso. Die ConcertBand wurde dabei vom Publikum jedes Mal mit viel Applaus neu herausgefordert.
So folgte dann auf das Schlussfeuerwerk mit Stücken aus «Abba Gold» nicht nur eine Zugabe – nein – die Musikanten mussten noch länger ausharren und der musikalische Herbstabend endete erst mit dem «Bundesrat-Gnägi-Marsch», der nochmals mit rhythmischem Klatschen begleitet wurde.
«Es waren zwei äusserst gelungene Konzertabende, wir konnten die Besuchenden mit unserer Musik begeistern», fasste Daniel Schrenk die beiden Abende zusammen, «uns jedenfalls hat es sehr viel Freude bereitet auf der Bühne und vor vollem Haus.»