«Lebensraum» macht beim «Smart Regio Lab» mit
Schafisheim Zu ihrer zweiten Vorstandssitzung im laufenden Jahr trafen sich die Gemeindevertreter des Gemeindeverbandes Lebensraum Lenzburg-Seetal in der Mehrzweckhalle Schafisheim. Präsident Daniel Mosimann (Lenzburg) begrüsste zu dieser Zusammenkunft, die wiederum hybrid durchgeführt wurde, eine Handvoll Teilnehmer via Online-Verbindung.
Die Informationen aus Geschäftsstelle und Kerngruppen waren wieder vorgängig verschickt worden, was den Ablauf enorm beschleunigte. Auf Nachfragen wurde ergänzt, dass der «Genuss-Sommer 2021» im Rahmen des Projekts «Innovative Genussregion» tatsächlich – wenn auch wegen Corona in reduziertem Umfang – stattfinden wird.
Gabi Lauper (Niederlenz) als Präsidentin der Kerngruppe Regionalplanung orientierte zusätzlich über neue Aspekte der Trinkwasserversorgungssicherheit, die künftig nicht mehr nur kommunal oder regional geregelt werden soll, sondern vom Kanton.
Keine Wortmeldungen gab es zur im Herbst vorgesehenen Neugestaltung des Internetauftritts des «Lebensraums». Gleichzeitig soll das Logo des 2013 gegründeten, also erst achtjährigen Verbandes modifiziert werden.
Als neuer Vertreter der Gebietes Oberes Seetal West wurde auf Vorschlag der Gemeinde Birrwil der neue dortige Gemeinderat Beat Bühler gewählt.
Smart City vergrössert sich
Hauptteil der Vorstandssitzung war die Vorstellung des Projekts Smart Regio Lab durch Präsident Mosimann. Im letzten November war in Lenzburg bereits ein «Smart City Lab» durchgeführt worden. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden über zwei Tage (digitale) Lösungen für verschiedenste Probleme im Dunstkreis zwischen öffentlicher Hand und Gesellschaft erarbeitet.
Den Ausführungen von Stadtammann Mosimann konnten die Vertreter der umliegenden Gemeinden entnehmen, dass die konkreten Ergebnisse recht überschaubar sind. Nun soll die Spielwiese des Smart Lab auf die gesamte «Lebensraum»-Region ausgedehnt werden. Am 15. und 16. Oktober sollen 12 bis 15 Herausforderungen diskutiert und Lösungen gesucht werden.
«Das ist ein Anlass nicht nur für Computerfreaks», sagte Mosimann. Alle Interessierten aus den Gemeinden sind zur Teilnahme eingeladen. «Man kann Problemstellungen formulieren, die dort behandelt werden sollen», so Mosimann. In der Diskussion hielten sich Befürworter und Skeptiker in etwa die Waage.
Weil dem Verband keine finanziellen, höchstens personelle Belastungen erwachsen, wurde der Teilnahme mit 16 Ja, einer Handvoll Nein und einigen Enthaltungen zugestimmt.