Kameradschaftliches Kräftemessen von Feuerwehren aus der ganzen Schweiz

Seengen 41 Atemschutzteams trafen sich am Samstag zum Wettkampf in Seengen. An fünf Posten stellten die Viererteams ihr Können unter Beweis. Rund 400 Zuschauer verfolgten das actionreiche Geschehen.

Schwierige Aufgabe: Zwei Personen und eine Gasflasche fanden die Teilnehmenden in diesem brennenden Auto. Foto: zvg

Schwierige Aufgabe: Zwei Personen und eine Gasflasche fanden die Teilnehmenden in diesem brennenden Auto. Foto: zvg

Investierten Hunderte Stunden in die Vorbereitung: Organisationskomiteemitglieder des Seenger Atemschutzwettkampfs rund um Präsident Marco Zobrist (Vierter von links). Foto: zvg

Investierten Hunderte Stunden in die Vorbereitung: Organisationskomiteemitglieder des Seenger Atemschutzwettkampfs rund um Präsident Marco Zobrist (Vierter von links). Foto: zvg

Brand mittel, in Seengen», lautet die Alarmmeldung, die der Einsatzleiter erhält. Rauch, Flammen, vermutlich vermisste Personen, enge Platzverhältnisse. Wenige Sekunden hat die Person Zeit, sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen und zu entscheiden, welche Massnahmen getroffen werden müssen. Anschliessend instruiert sie den Atemschutztrupp, neun Minuten hat das Team Zeit, dieses knifflige Ereignis zu bewältigen.

Dieses Szenario ist zum Glück nur inszeniert. Es ist Teil des Atemschutzwettkampfes, welcher letzten Samstag in Seengen durchgeführt wurde. 41 Teams stellten sich an fünf Posten den Herausforderungen. Neben den oben genannten Brandbekämpfungen bewältigten sie ausserdem einen Ausdauer- und Geschicklichkeitsparcours, beantworteten Quizfragen und suchten einen mit dichtem Ruch gefüllten Raum ab.

Handwerk, Fachwissen, Fitness

«Wir suchen das beste Atemschutzteam. Es muss sein Handwerk beherrschen, Fachwissen beweisen und fit sein», erklärt Marco Zobrist, Präsident des Vereins SG Schluchi, welcher den Wettkampf organisiert, und OK-Chef.

Zobrist und sein Team organisierten den Wettkampf, der einmal jährlich irgendwo in der Schweiz stattfindet, zum ersten Mal. «Wir haben selbst häufig teilgenommen und wollten nun unseren Kameraden etwas zurückgeben und ihn bei uns organisieren», so Zobrist.

Die rund 70 Helfer sind Angehörige des SG Schluchi, der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins Seengen sowie der Jugendfeuerwehr Seetal.

Starke Teams aus der Region

Ursprünglich war die erste Durchführung des Wettkampfes in Seengen bereits 2020 geplant. Allerdings musste er dann – und auch im Folgejahr – pandemiebedingt abgesagt werden. Umso mehr freute sich Zobrist darauf, den Anlass dieses Jahr endlich durchzuführen.

«Unser Ziel ist es, einen unfallfreien, fairen Wettkampf zu bieten und die Teilnehmer am Abend glücklich nach Hause zu schicken», sagt Zobrist.

Gewonnen hat den Wettkampf ein Team aus dem bernischen Thunstetten-Bützberg. Aber auch Teams aus der Region schnitten erfolgreich ab. Die Feuerwehr Lenzburg belegte mit ihren Teams die Plätze 6 und 13, Hunzenschwil-Schafisheim erreichte die Plätze 15 und 39, die Feuerwehr Maiengrün 16, 17 und 25 und Seon-Egliswil Platz 23. Dies war der erste Atemschutzwettkampf in Seengen. Der nächste findet am 12. August 2023 statt.

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