Gewerbeverein beschenkt den «höchsten Aargauer»
Gewerbeverein Es sei «eine ausserordentliche Ehre», den aktuellen Grossratspräsidenten in den eigenen Reihen zu wissen, eröffnete Erich Renfer eine kleine, coronakonforme Feier auf dem Vorplatz des Betriebs von Pascal «Mosti» Furer. Dem «höchsten Aargauer» dieses Jahres überbrachte eine Vorstandsdelegation des Gewerbevereins Lenzburg und Umgebung um Präsident Renfer ein Geschenk.
Der Gewerbevereinspräsident betonte, dass Furer beileibe nicht nur pro forma beim Verein dabei sei, sondern «ein altgedientes Mitglied, das auch bei Anlässen anpackt». Renfer erwähnte in diesem Zusammenhang die früheren vereinseigenen Oktoberfeste in der Lenzburger Altstadt, bei denen der Winzer, Most- und Essigproduzent Furer jeweils fleissig Bier gezapft habe.
Nun wolle man für die Verbundenheit zum Gewerbeverein Danke sagen. Renfer: «Nur dank solch guten Mitgliedern kann unser Verein derart prosperieren.»
Einsatz fürs Gewerbe
Der SVP-Politiker Furer bedankte sich für diese Worte. «Dieser Anlass freut mich besonders.» Er sei deshalb auch als Gewerbler anwesend, in Arbeitskleidung und ohne Krawatte: «In meiner Funktion als Grossrat wünsche ich dem Gewerbe alles Gute.» Doch mit den Wünschen allein – das weiss Furer bestens – ist vielen Betrieben, die unter den Auflagen der Coronapandemie leiden, nicht geholfen.
Der Grossratspräsident konnte verkünden, dass künftig auch Zulieferbetriebe der Gastronomie von Härtefallgeldern von Bund und Kantonen profitieren können. «Wir werden uns auch weiterhin für das Gewerbe einsetzen», sagte er den anwesenden Gewerbevereinsdelegierten.
Furer gab auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass in diesem Jahr wieder Anlässe mit Publikum stattfinden können, und erwähnte die 125-Jahr-Feier des Gewerbevereins und das Aargauer Kantonalschwingfest, dessen Organisationskomitee ebenfalls von Erich Renfer präsidiert wird.
Ein Apfelbaum der Sorte «Rebella»
Beim Geschenk der Gewerbler an den «höchsten Aargauer» handelt es sich um einen jungen Apfelbaum von der bezeichnenden Sorte «Rebella». Die Früchte eignen sich dereinst als Tafelobst oder zum Mosten. Die meisten Eigenschaften passen bestens zum Beschenkten: «Robust, mehrfachresistent, knackig, fruchtig». Nur die Farbe – «Rot» – tanzt da etwas aus der Reihe.