Einweihung Anbau Mühlematt: «Allem Anfang wohnt ein Zauber inne»
Schulraum Vergangene Woche wurde die Erweiterung des Schulhauses Mühlematt eingeweiht.
Barbara Portmann war am vergangenen Freitag bester Laune. Sie hatte allen Grund dazu. Der Anbau beim Mühlemattschulhaus wurde eingeweiht. Für die Bildungsvorsteherin ein magischer Moment: «Allem Anfang wohnt ein Zauber inne», fasste sie für die Schülerinnen und Schüler und das Publikum zusammen. Noch immer vermute sie Feenstaub an den Wänden, in den Räumen und Korridoren. Im Vorfeld meinte sie zum Anbau, es sei ein super Projekt gewesen. Alle Involvierten hätten sich gewinnbringend und zielorientiert eingebracht. Auch Vize-Ammann Andi Schmid fand lobende Worte. «Als Präsident der Baukommission hatte ich wohl den einfachsten Job», meinte er bescheiden. Die grosse Arbeit hätten andere geleistet und das Ergebnis sei super. «Es war mir eine grosse Freude, mit euch arbeiten zu dürfen», richtete er sich an die Kommissionsmitglieder.
Co-Schulleiterin Doris Lehmann zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Bau. Obschon es ab und an mit Lärm verbunden war, und obwohl einigen Kindern auch mehrmals erklärt werden musste, warum man nicht auf die Baustelle sollte, sei der Prozess im Grossen und Ganzen ein guter gewesen. Umrahmt wurde die Einweihung musikalisch von den Kindern und ihren Musiklehrpersonen. Die Kinder sangen zwei Lieder von Roland Ambühl komponiert wurden. Der «Schulhaus Tango» – schon bald ein Lenzburger Klassiker?
Dringend notwendige Erweiterung
Stadtammann Daniel Mosimann nutze seine Redezeit, die Realitäten noch einmal anzusprechen. Die Schulerweiterung sei dringend notwendig gewesen. Rund 300 Schüler und Kindergärtler sollen die Räumlichkeiten nutzen.
Auch «Textiles und Technisches Gestalten» findet im Anbau seine Heimat. Auf dem Dach der Turnhalle wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert. Auf vier Stockwerken verteilt finden sich zehn Schulzimmer und Gruppenräume. Knapp acht Millionen Franken wurden vom Einwohnerrat genehmigt. Sie wurden gut investiert. Doch mit der Schulraumentwicklung ist es noch nicht vorbei. Barbara Portmann meinte aber hinsichtlich der zukünftigen Projekte und Einweihungen: «Die Messlatte ist nun sehr hoch.»