336 Mal Biodiversität für Lenzburg

IG-Klima-Lenzburg Die «Biodiversitäts»-Aktion der IG Klima-Lenzburg stiess auf reges Interesse. Pro Lenzburger Haushalt konnten drei Sellana-Pflanzenziegel bezogen werden. Dabei standen unter anderem für Schmetterlinge oder Wildbienen optimierte Ziegel zur Auswahl.

Für mehr Biodiversität: Claudia Schorro, Daniel Labhart, Max Chopard-Acklin, Adrian Höhn, Tim Güttinger und Thomas Schaer Foto: zvg

Das Interesse war so gross, dass die Online-Bestellmöglichkeit sogar etwas früher geschlossen werden musste – das Projektbudget war ausgeschöpft. Dank der Unterstützung der Gärtnerei D. Labhart aus Schafisheim konnten schliesslich 336 Pflanzenziegel kostenlos abgegeben werden, finanziert durch die IG Klima-Zukunft Lenzburg beziehungsweise Spenden an diese.

Trotz Aprilwetter – von Regen bis Sonne – fanden sich beinahe alle Kundinnen und Kunden auf dem Metzgplatz ein und holten während zweier Stunden ihre Sellana-Pflanzenziegel ab. Die Initialziegel sind simpel in der Handhabung: Sie können einfach eingepflanzt werden, sind aus nachhaltigen Rohstoffen und wurden nach den strengen Richtlinien von Bio Suisse kultiviert. Und beinhalten eine geballte Ladung an Biodiversität.

Mehr Kompetenz ging fast nicht

Am gemeinsamen Anlass präsentierten sich neben der IG Klima-Zukunft Lenzburg auch die Gärtnerei D. Labhart, Lenzburgs Natur- und Landschaftskommission (NLK) und die städtische Fachstelle Umwelt. Umweltberater Max Chopard-Acklin informierte über die vielfältigen Angebote der Stadt – von den Biodiversitäts-Fachberatungen bis zu den Dienstleistungen rund um Solaranlagen und Energiespeicher. Auch auf die Neophyten-Aktionstage der NLK wurde hingewiesen. Für die Bekämpfung von invasiven Neophyten in Lenzburgs Wäldern wird nach wie vor Verstärkung gesucht. Mehr dazu auf www.lenzburg.ch. Wer bei den Pflanzenziegeln leer ausging oder im eigenen Garten oder auch Balkon noch mehr für die Biodiversität tun will, wird bei der Gärtnerei D. Labhart fündig. Dank mehr Biodiversität in Gärten und auf Balkonen bietet auch der städtische Raum mehr Vielfalt und vor allem eine bessere Lebensgrundlage für Wildbienen und Schmetterlinge. So wird ein wertvoller Beitrag geleistet. (pd/rfb)

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