Was raschelt denn da? 20 fleissige Naturdetektive gingen auf Spurensuche
Dürrenäsch Gesucht waren 20 Naturdetektive, die gemeinsam mit Daniela Müller und Isabelle Rachunek vom Natur- und Vogelschutzverein Dürrenäsch einigen Rätseln auf die Spur gehen wollten. Rasch waren interessierte Mädchen und Jungs aus der 1. bis 4. Klasse gefunden, die sich an einem Samstagmorgen um 9 Uhr auf dem Schulhausplatz Dürrenäsch besammelten.
Zuerst wurden alle Kinder mit Detektivausweis und Detektivmütze ausgerüstet. Danach startete man mit dem Thema «Was raschelt denn da?». Man wollte erfahren, welche Tiere sich für einen Winterschlaf oder für die Winterruhe vorbereiten, welche Tiere sich für eine Winterstarre zurückziehen oder die kalten Wintermonate wach verbringen. Hans Kaspar, ausgebildeter Jäger, nahm sich Zeit, um sein grosses Wissen zu den im Wald lebenden Tieren weiterzugeben und allerlei Fragen zu beantworten. Auf dem Weg zur Waldhütte Dürrenäsch erwarteten die Naturdetektive einige Rätsel. «Wer hat hier geknabbert?» oder «Wem gehört dieses Fell?» waren nur einige davon. Bei der Waldhütte angekommen, hatte man schon sehr viel Neues und Spannendes gelernt. Das eine oder andere Magenknurren war zu hören, es war also höchste Zeit für ein feines Znüni. Gestärkt mit Lebkuchen, Obst und Punsch ging es auch schon in zwei Gruppen weiter. Die eine durfte beim Wildmobil mit Hans Kaspar Spannendes über Rehe erfahren und Rehpräparate genauer betrachten. Die andere ging ebenfalls mit Hans Kaspar Senior auf Spurensuche. Schnell fanden sie einen Pfad, einen sogenannten «Wildwechsel», der quasi als Strasse durchs Dickicht von Rehen genutzt wird. Zielsicher führte Hans die Gruppe etwas weiter in den Wald hinein, wo er Rehe vermutete. Tatsächlich fand die Gruppe im weichen Boden Trittspuren und Scheuerspuren eines Rehs an Jungwuchs von Tannen. Ebenfalls konnte er ein Lager zeigen, wo vielleicht in der Nacht zuvor ein Reh übernachtet hatte. Viel zu schnell verging die Zeit und es galt, Abschied zu nehmen und den Heimweg anzutreten. Mit einem Leseheft und weiteren Rätseln wurden die Naturdetektive motiviert, weiter tierisch interessiert zu bleiben, und die Veranstalter hoffen, möglichst viele beim nächsten Anlass am 4. Mai 2024 wiederzusehen.(zvg)