Turnveteranen-Frühlingswanderung in der Visitenstube

Labsal für Körper und Geist: Turnveteranen wandern in Seengen in den Frühling hinein. Foto: Alfred Gassmann
Labsal für Körper und Geist: Turnveteranen wandern in Seengen in den Frühling hinein. Foto: Alfred Gassmann

Seengen Nach einem coronabedingten Unterbruch von zwei Jahren konnten die Turnveteranen des Kreises Lenzburg ihre traditionelle Frühlingswanderung wieder aufnehmen. Kreispräsident Beat Bättig, Boniswil, war denn auch die Freude bei der Begrüssung vor der Mehrzweckhalle Seengen ins Gesicht geschrieben.

Wolkenbehang mit einzelnen Regengüssen war angesagt. Thomas Bucheli rang am Gründonnerstagabend in der Sendung Meteo nach Erklärungen für den ganztägig wolkenlosen Himmel. Das fast sommerliche Ambiente, das frische Grün, die weisse Blütenpracht der Obstbäume und die farbigen Gärten trugen bei zu einer lockeren aufgeräumten Stimmung unter den 150 Turnveteranen mit einem beachtlichen Anteil Frauen.

Die kurze Route führte von der Mehrzweckhalle zum Schloss Hallwyl, zur Badi und zurück, die lange Route hoch über das Dorf und über die Badi zurück.

In der Mehrzweckhalle stellte Gemeindeammann Jörg Bruder Seengen vor. Unter der Zuhörerschaft kam die Frage auf: Ist Seengen nun die Visitenstube des Seetals oder ist das Seetal die Visitenstube des Kantons Aargaus? Die Frage darf offen bleiben. Fraglos bleibt, dass sich die Turnveteranen samt Begleitung in Seengen sehr wohlfühlten. Jörg Bruder vergass nicht, unter Applaus den Kaffee zu spenden.

Heinz Kim, Zuzgen, ergriff zum letzten Mal an der Frühlingswanderung das Wort als Präsident der Aargauer Turnveteranen-Vereinigung. Seine Nachfolge ist mit Monika Hollenstein-Siegrist, gebürtige Fahrwangerin, gesichert. Bei der traditionellen Verlosung der Speckseite war das Glück auf der Seite von Othmarsingen.

Es ist nicht anzunehmen, dass das Stück Fleisch bereits auf dem Heimweg verspiesen wurde. Denn in der Mehrzweckhalle wurden die Teilnehmenden mit heissem Fleischkäse, Kartoffelsalat und einem Dessertbuffet geradezu verwöhnt.

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