Turbulenzen um grosse Beute
Birrwil Wo verstecken zwei von der Polizei verfolgte Ganoven ihre Beute und wie lösen sie dieses Problem? Damenturnverein und Theatergruppe zeigten es im Lustspiel «Wie gewonnen, so zerronnen».
Natascha und Fredi flüchten vor der Polizei und sollten ihre Beute irgendwo verstecken. Da die Zeit drängt, nehmen sie das erstbeste Versteck, ein Blumenkistchen beim Restaurant Ochsen.
Das ganze Dorf ist in heller Aufregung. Es erscheinen die beiden Knechte Ueli und Köbu, die es nicht so mit der Arbeit haben. Ueli findet das Geld und damit ist für beide die Zukunft rosarot. Dumm nur, dass die beiden Ganoven ihre Beute wieder holen wollen. Aber oh Schreck, das Versteck ist leer.
Für Ablenkung sorgt Grithli, die seit Jahren einen Mann sucht, bisher allerdings erfolglos. Die resolute «Ochsen»-Wirtin Käthi engagiert die beiden Ganoven als Mitarbeiter. Diese wollen unbedingt die Gegend um das Restaurant beobachten.
Dazwischen hat die Briefträgerin Dora ihren Auftritt. Ungeniert liest sie die Post und ist deshalb über das Privatleben der Bevölkerung bestens im Bilde. Zudem engagiert sie die beiden Knechte als Hilfsbriefträger, was diese anstandslos auch machen. Dabei vergessen sie die gefundene Beute im Restaurant und auf Umwegen erhalten Grithli und Frau Meier, eine vegane Nachbarin, je die Hälfte der gestohlenen Beute.
Grithli findet in Fredi den lange gesuchten Idealmann und verwöhnt ihn nach Strich und Faden. Nach einer längeren Verfolgung durch das ganze Dorf wird dann eher per Zufall das Geld gefunden. Der Polizist ist zufrieden und hat einen grossen Teil der Beute wieder. Den Rest haben sich die beiden Knechte unter den Nagel gerissen.
Gute Leistung aller Schauspieler
Die clevere Natascha und der etwas begriffsstutzige Fredi brillierten ebenso wie die beiden Knechte Ueli und Köbu. Der trinkfeste Polizist Bitterli, Frau Meier und die Wirtin Käthi gefielen mit starken Auftritten.
Ausgezeichnet auch der Auftritt von Grithli, wenngleich ihre Bemühungen versandeten. Dora als Briefträgerin und Klatschtante des Dorfes überzeugte ebenso.
Ein ausverkaufter Saal, sehr gute Bedienung und eine grosse Tombola rundeten den gelungenen Abend ab.