Touristiker besuchten Hammerschmiede
Seengen An der «Fahrt durchs Seetal» zeigte Seetaltourismus seinen Mitgliedern unter anderem die sanierte Hammerschmiede.
Sie hat mittlerweile bereits Tradition: die «Fahrt durchs Seetal», zu der die Verantwortlichen des Vereins Seetaltourismus ihre Mitglieder einladen. «Wir wollen Ihnen als Anbieter zeigen, was das Seetal touristisch sonst noch so alles bietet», begrüsste Präsident René Bossard rund 20 Teilnehmer im Restaurant Hallwyl in Seengen.
Der Präsident stellte bei dieser Gelegenheit nochmals Vera Büchel als neue Geschäftsstellenleiterin vor. Er freute sich zudem, dass nach den zwei Jahren mit vielen Coronaeinschränkungen nun wieder mehr Anlässe stattfinden. Am Drachentalfest im Schloss Hallwyl wurden nicht weniger als 1800 Besucher gezählt, was beweist, dass das Publikum einen gewissen Nachholbedarf verzeichnet.
In den ansonsten ruhigen Wintermonaten habe man intensiv gearbeitet und beispielsweise Angebote und Broschüren überarbeitet. Das Seetal wolle sich zudem weiter als E-Bike-Destination profilieren, so Bossard.
Das Werk von 5000 Fronstunden
Mit einem Spaziergang hinauf an die Bergstrasse erreichten die Teilnehmer die Seenger Hammerschmiede. Hier informierte Vereinspräsident Jörg Leimgruber über die 2019 abgeschlossene Sanierung des historischen Betriebs, in dem das grösste noch erhaltene wasserbetriebene Hammerschmiedewerk der Schweiz steht.
Mit total 5000 Fronstunden ermöglichten Freiwillige den Erhalt dieses Zeitzeugen eines seltenen Handwerks. Die Besucher schauten sich auch die Weiher an, deren Wasser nicht nur die Hämmer antreibt, sondern auch Forellen Heimat bietet, die später im «Hallwyl» genossen werden können.
Wichtiger Gedankenaustausch
Die Reise ging am Mittag weiter zum «Huus74» in Menziken und zum «Rütihof» ob Gränichen. Neben der Horizonterweiterung spielt der direkte Gedankenaustausch unter den Anbietern eine wichtige Rolle: «Ich schätzte dies sehr», sagte Katharina Ryser vom Seenger BnB Herzighaus.