Musik, Tanz und gute Laune: Das «Schützi» feierte grandiosen Neustart

Fahrwangen Das 21. Musik-Open-Air erfüllte die grossen Erwartungen. 1500 Gäste feierten die zweitägige Wiederauferstehung des «Schützi». Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden – und schauen erwartungsfroh in die Zukunft.

Familienfreundlich und stimmungsvoll: Auftritt von Dr. Feelgood am «Schützi». Foto: Ruedi Burkart

Familienfreundlich und stimmungsvoll: Auftritt von Dr. Feelgood am «Schützi». Foto: Ruedi Burkart

Fussball trifft Unterhaltung: René Saxer, Sportchef des FC Sarmenstorf und seit Jahren freiwilliger Helfer, zusammen mit Künstlerbetreuer Fritz Portner. Foto: Ruedi Burkart

Fussball trifft Unterhaltung: René Saxer, Sportchef des FC Sarmenstorf und seit Jahren freiwilliger Helfer, zusammen mit Künstlerbetreuer Fritz Portner. Foto: Ruedi Burkart

Viel besser hätte es nicht kommen können. Nach zwei coronabedingten Absagen startete das legendäre Seetaler Musik-Open-Air Ende Juli auf der Fahrwanger Schulanlage mit wunderbarem Wetter, einem abwechslungsreichen Programm und bestens gelaunten Fans in die Zukunft.

«Was wollen wir mehr?», äusserte sich OK-Chef Andreas «Res» Kunz mit einem breiten Lachen im Gesicht und blickte zufrieden auf das gut gefüllte Areal, «alle haben de Plausch und es herrscht eine total friedliche Ambiance. Ein Kompliment an alle Zuschauer».

Dass mit The Rubettes der grosse Headliner kurzfristig absagen musste, tat der Stimmung keinen Abbruch. Die als Ersatz verpflichtete Saragossa Band aus Deutschland hatte das Publikum nach wenigen Akkorden bereits im Sack.

Der grosse Dank vom Chef

Nach dem Gig von Dr. Feelgood und bevor die Münchner mit dem 69-jährigen Leadsänger Harry Karrer die Bühne betraten, richtete Kunz im Namen des gesamten «Schützi»-Teams ein paar Worte an die Fans.

Er bedankte sich als Erstes bei seinen rund 100 Mitstreitern. «Ohne euch ginge das hier nicht. Ihr seid grossartig.» Der Applaus des Publikums war mehr als verdient.

Dann wagte Kunz einen Blick in die 2023er-Ausgabe des Musik-Open-Airs. «Wir sind an grossen Namen dran. Vielleicht kommt nächstes Jahr die Münchener Freiheit. Oder vielleicht kommen die Mavericks. Mal schauen, ob Fritz da was machen kann.»

Ebendieser Fritz, Portner mit Nachname, ist seit Jahrzehnten Künstlerbetreuer und arbeitet zusammen mit Kunz jeweils das «Schützi»-Programm aus. Angesprochen auf die Worte von Res Kunz schmunzelte Portner erst einmal. Dann sagt der bärtige Ostschweizer: «Wir wollen da noch gar nichts versprechen. Ob diese oder jene Band tatsächlich ins Seetal kommt, hängt von vielen Faktoren ab. Nicht nur von den Finanzen.»

Bezogen auf die US-amerikanische Country-Rock-Band The Mavericks heisst dies: Touren die Amerikaner im nächsten Juli durch Europa? Passt ein Abstecher nach Fahrwangen in den Plan? Wollen die überhaupt kommen? Portner: «Es ist alles offen und vieles möglich.»

Familienfreundlicher Anlass

Wie immer war das «Schützi» in erster Linie ein familienfreundlicher Anlass, auch zahlreiche Eltern waren mit ihren Kindern zugegen.

Es gab nicht nur gute Musik zu hören. Auch gegessen wurde – und wie. 500 Würste, 150 Kilogramm Braten, 120 Kilogramm Poulet und eine Vierteltonne Pommes gingen laut Kunz über die Theke.

Und auch getanzt wurde vor der Bühne. Während einiger Konzerte praktizierten Mitglieder der Country-Band Wyna West Line-Dancing und unterhielten so die Zuschauer.

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