Gelungene Reanimation der Samariter-Feldübung

Fahrwangen Während der letzten zwei Jahre konnten die Samariter keine Feldübung mehr durchführen. Nun organisierte der Samariterverein Fahrwangen-Meisterschwanden wieder einmal einen Anlass.

Wichtige Wundbehandlung: Ein Posten der regionalen Samariter-Feldübung in Fahrwangen. Foto: Alexander Studer
Wichtige Wundbehandlung: Ein Posten der regionalen Samariter-Feldübung in Fahrwangen. Foto: Alexander Studer

Unter dem Motto «update» fand die diesjährige Feldübung mit den Nachbarvereinen Aesch, Bettwil und Sarmenstorf statt. Unterstützung bekamen die Organisatoren von Gastreferenten und der Help-Jugendsamaritergruppe Hallwilersee.

Beim Apéro bei der Mehrzweckhalle Fahrwangen begrüsste Präsidentin Lisbeth Leimgruber die Gäste, teilte die Gruppen ein und der Parcours konnte in Angriff genommen werden.

Reanimation bei einem Kleinkind, Wundbehandlung, Teambuilding, First Responder und Abstand und Bremsweg waren die Themen der einzelnen Posten.

Fachwissen vermittelt

Reanimation eines ins Wasser gefallenen Kindes war die erste Aufgabe. Rascher und korrekter Einsatz eines Defibrillators und weitere Massnahmen waren von Nöten. Die Gruppe hat dies zur Zufriedenheit aller mit Bravour gelöst.

Beim nächsten Posten standen das korrekte Vorgehen und die Behandlung bei verschiedenen Wunden zur Aufgabe. Auch hier haben die jungen Helfer vorzügliche Arbeit geleistet und mit grossem Fachwissen aufgewartet.

Der Posten Teambuilding sah ein wenig wie ein Spiel aus. Dem war aber nicht so. Mit einem Schnurende eines Schnurgeflechts in der Hand mussten die Teilnehmer im Kreis stehend, krumm abgeschnittene Holzklötzchen aufeinanderschichten ohne Mithilfe der Hände. Gefragt waren Koordination, Teamwork, ruhiges und sicheres Handeln. Die Resultate der einzelnen Gruppen waren recht unterschiedlich.

First Responder seit diesem Jahr

Die First-Responder-Gruppe Oberes Seetal, welche seit Januar im Einsatz steht, erklärte den Teilnehmern ihre Aufgaben. Per App erhalten die Leute den Alarm, begeben sich sofort zum Einsatzort und leisten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes lebenserhaltende Sofortmassnahmen. Anschliessend entscheidet der eingetroffene Rettungsdienst über die weiteren Massnahmen. Die Benachrichtigung der First Responder erfolgt vor allem bei Herz-, Kreislaufstillstand und Brustschmerzen.

Beim letzten Posten wurde das Wissen über Reaktions- und Bremsweg aufgefrischt. Anschaulich erklärte Remo Imgrüt, worauf das Augenmerk im immer grösseren Strassenverkehr gelenkt werden soll. Mit eindrücklichen Zahlen und einer Demonstration schloss er seine Präsentation ab.

Beim abschliessenden Nachtessen, mit kurzen Reden und der Ehrung von verdienten, langjährigen Mitgliedern der Samaritervereine, klang die mustergültig organisierte Feldübung 2022 aus.

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