Eröffnung von «Power of Jungsteinzeit»

Boniswil Rund 30 Personen kamen in den Saalbau zur GV des Fördervereins Steinzeitwerkstatt in der Vorfreude, danach die Eröffnung des Ausstellungsraumes «Power of Jungsteinzeit» zu erleben.

Start der Jungsteinzeit-Ausstellung: Die Vorstandsmitglieder Max Zurbuchen und Othmar Wey flankieren Tess Bellmont. Foto: Alexander Studer
Start der Jungsteinzeit-Ausstellung: Die Vorstandsmitglieder Max Zurbuchen und Othmar Wey flankieren Tess Bellmont. Foto: Alexander Studer

Vizepräsident Othmar Wey führte zügig durch die Generalversammlung. Alle Traktanden wurden einstimmig gutgeheissen.

Ausführlicher gestalteten sich seine Ausführungen zum Jahresbericht, der wegen vieler verschiedener Aktivitäten etwas mehr Zeit in Anspruch nahm. Mit Dietmar Schrödinger konnte die Vakanz im Präsidentenamt ersetzt werden. Max Zurbuchen, Sandra Mathews und Andreas Schneider vervollständigen den Vorstand.

Pitsch Schmid, langjähriger Präsident des Fördervereins und des Verbandes Aargauer Museen und Sammlungen (Vamus), erhielt ebenso wie alle Gewählten ein kleines Präsent. Für seinen grossen und unermüdlichen Einsatz für die beiden Vereine hätte es Schmid verdient, zum Ehrenpräsidenten ernannt zu werden. Was nicht ist, kann noch werden.

Die Rechnung schloss mit einem kleinen Verlust von rund 500 Franken ab und wurde ebenso gutgeheissen wie das nachfolgende Budget und das Jahresprogramm 2022. Erwähnt und verdankt hat Wey die Unterstützung der Gemeinde Boniswil, vertreten durch Gemeinderätin Tess Bellmont, sowie der Raiffeisen Aarau-Lenzburg und des Lotteriefonds des Kantons Aargau.

Leben wie vor 6000 Jahren

Mit dem Durchschneiden des Bandes durch Gemeinderätin Bellmont mittels eines Steinzeitmessers wurde der Ausstellungsraum zur Jungsteinzeit offiziell eröffnet. Was Archäologe und Prähistoriker Max Zurbuchen und seine Helfer auf die Beine gestellt haben, verdient riesigen Respekt.

Nicht nur wurden verschiedene Werkzeuge und andere Dinge des täglichen Lebens vorgestellt, es fanden zudem Vorführungen statt, die einen Einblick in die damalige Zeit vermittelten. Kupfergiessen, prähistorisches Töpfern, Feuerentfachen mit Silex, Markasit und Zunder sowie Feuersteinzuschlagen.

Ackerbau und Viehzucht, Glaube, Kulturorte und Kultobjekte, Wohnen im Pfahlbau sowie Holzverarbeitung waren Themen, bei denen sich die Interessierten einen Einblick verschaffen konnten. Für Kinder war ein Platz für Grabungen vorgesehen.

Was Zurbuchen und seine Leute in Steinzeitwerkstatt geschaffen haben, ist schlicht aussergewöhnlich. Viel Herzblut steckt in diesen Arbeiten.

Ein Besuch in Boniswil lohnt sich. Einzelheiten zu Eintritt und Führungen können auf der Homepage angefragt werden.

Internet: www.steinzeit-live.ch.

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